Wie ein Verlagssprecher am Montag auf Anfrage taz sagte, habe sich der Konzern per „Opt-in“-Verfahren entschieden, mit seinen Inhalten weiterhin in den Angeboten von Google gelistet zu werden – darunter auch der bei Verlagen vielfach umstrittene Newsaggregator Google News.
Es wäre lustig, wenn es nicht traurigerweise Opfer des Presseleistungsschutzrechts geben würde. Es war und ist eine komplett vorhersehbare und deswegen sehr schmerzhafte Farce, welche die deutsche Elite hier durchspielt.
Andreas Otterstein says
das Problem ist, dass Axel-Springer trotz „Opt-In“ Klage einreichen wird, jedenfalls laut „Außenminister“ Keese. Die wollen so oder so Kohle sehen..
Marcel Weiss says
Ja, und dann kommen wir zur nächsten Stufe in dieser Groteske: Sie wollen eine kostenpflichtige Durchleitungspflicht einklagen.
Jannis Kucharz says
Und so schadet Springer der Start-Up-Kultur auf der einen Seite und versucht auf der anderen um ihre Gunst zu werben: http://netzfeuilleton.de/springer-leistungsschutzrecht/
TheEconomicScribbler says
Ich denke nicht, dass Springer den Klageweg versuchen wird. Viel eher werden sie den Aufbau einer Verwertungsgesellschaft vorantreiben. Wie IGEL berichtet scheint es die ja „in naher Zukunft“ zu geben.
Marcel Weiss says
Danke für den Hinweis.
Nick Zwar says
Bevor der Springerverlag auch nur einen Cent von Google sieht, wird Google den Spieß umdrehen und macht Google News kostenpflichtig für die Verlage. :-)