Gute Zusammenfassung der Aktivitäten von Daimler-Großaktionär Geely in den letzten Jahren, bei Autonews/Bloomberg:
Since Li’s arrival, Daimler has deepened ties with long-standing China partner BAIC Group on electric cars, with the Mercedes-Benz maker taking a near 4 percent stake in a BAIC venture.
Li’s strategy, meanwhile, became clearer with last month’s unveiling of plans to start making his Lynk & CO mid-market brand in Europe from next year, the first Chinese vehicles to be built outside their home market. Lynk, which started sales in China last year, will produce the 01 SUV at Volvo’s plant in Ghent, Belgium.
Since 2010’s acquisition of Volvo Cars from Ford Motor and 2013’s purchase of the iconic London Taxi Company, which has since started making electric black cabs, Li has added to his web of foreign brands and companies. Last year, he gained control of British sports carmaker Lotus and became the biggest shareholder in Volvo AB, the second-biggest truckmaker.
Zur vorgeschlagenen Geely-Allianz bleibt die Frage bestehen, die ich hier bereits formulierte:
> Abseits dieser rein hypothetischen Überlegungen bleibt die harte Frage: Hat ein Daimler (Hardware) allein wirklich eine Chance zwischen Waymo (Software) und Uber und Didi (Marktzugang)?
Ich tendiere zu Nein. Gleichzeitig ist der Stolz in der deutschen Automobilbranche so ausgeprägt (und erst recht bei Daimler), dass mögliche tiefgehende Kooperationen Jahre entfernt sind. Li wird sich an den deutschen Autobauern wohl die Zähne ausbeißen.
Die deutschen Medien stehen der Autobranche in nichts nach und ihr bei. "Wir müssen aktiv die Möglichkeit umfangreicher Allianzen ausloten, anstatt uns der Realität zu entziehen und den Kopf in den Sand zu stecken", schreibt Li in einem Gastbeitrag für die FAZ. Das Manager Magazin spricht daraufhin davon: "Großaktionär Geely will Daimler in Allianz drängen"