I’ll tell you, I am grateful as hell for binge-watching. I am grateful that AMC and Sony took a gamble on us in the first place to put us on the air. But I’m just as grateful for an entirely different company that I have no stake in whatsoever: Netflix. I don’t think you’d be sitting here interviewing me if it weren’t for Netflix. In its third season, Breaking Bad got this amazing nitrous-oxide boost of energy and general public awareness because of Netflix. Before binge-watching, someone who identified him- or herself as a fan of a show probably only saw 25 percent of the episodes. X-Files fans would say to me, “I love that show. I’m a big fan.” I’d say, “Well, did you see this episode?” “No. I didn’t see that one. Which ones did you write?” And every episode they’d mention would be one I didn’t write. But it’s a different world now.
Kurzfristig dürfte ein solches Verhältnis direkte Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen kleinen TV-Sendern wie AMC und Netflix haben, da bei letzterem klar Reichweite und damit auch nicht zu verachtende Lizenzgelder liegen, die schnell eine feste Stelle in den Spreadsheets finden. Mittelfristig dürfte das enorme Auswirkungen auf die Kreativen der Branche und ihre Entscheidungen haben, für wen sie Serien entwickeln.
Sowohl Netflix produziert mit House of Cards, Hemlock Grove und einer neuen Staffel von Arrested Development eigene Inhalte, als auch Amazon, das gleich mit mehreren Serien dieses Jahr eine Offensive für seinen Streaming-Dienst gestartet hat. Besonders der aggressive Einstieg von Amazon in diesen Markt könnte ihn schnell verändern.
Die Disruption des TV-Marktes, YouTube und BitTorrent sollte man nicht vergessen, kommt von allen Seiten und hat erheblich an Fahrt aufgenommen. (Der große Knall dürfte kommen, wenn AppleTV aufhört, ein 'Hobby' für das Unternehmen zu sein. Dieser Knall wird aber nur möglich, weil die Verschiebungen längst im Gang sind.)
(Disclosure: Ich besitze Netflix-Aktien.)