Immer mehr Startups experimentieren mit verschiedenen Ansätzen des Crowdfundings. Wikipedia definiert Crowdfunding so:
Crowdfunding ist eine Art der Finanzierung, durch die sich Aktionen (Produkte, Projekte oder auch Geschäftsideen von Privatpersonen) mit Fremdkapital versorgen lassen. Als Kapitalgeber fungiert die anonyme Masse der Internetnutzer.Eine Aktion ist durch eine Mindestkapitalmenge gekennzeichnet, die durch die Masse fremdfinanziert sein muss, bevor die Aktion startet. Im Verhältnis zur Mindestkapitalmenge leistet jedes Mitglied der Masse (Crowdfunder) nur einen geringen finanziellen Anteil.
Kickstarter stellt eine Crowdfunding-Plattform für Kreative bereit.
Zuletzt war Kickstarter in den Nachrichten, als das Projekt musopen innerhalb weniger Tage mit Kickstarter über 68.000 US-Dollar eingenommen hat, um mit diesem Geld klassische Werke als gemeinfreie, also urheberrechtsfreie, Aufnahmen aufzuzeichnen und bereitstellen zu können.
Auch Leo Laportes konstante Fanspenden, die monatlich auf über 10.000 US-Dollar kommen können, kann man entfernt zum Crowdfunding hinzurechnen.
Auf Exciting Commerce habe ich heute über Startups geschrieben, die mit dem Crowdfunding-Prozess den Fashion-Bereich revolutionieren könnten: FashionStake, Catwalk Genius, Styletrek und das österreichische Garmz.
Spot.us bringt Crowdfunding zum Journalismus.
Ulrike Langer hat vor einigen Tagen eine Übersicht über Crowdfunding-Modelle für Blogs und kleine Websites veröffentlicht (die mehrheitlich meines Erachtens allerdings nur bedingt dem Begriff zuzuordnen sind).
Eine Übersicht über Social Payments und Crowdfunding hat auch Karsten Wenzlaff auf ikosom.de veröffentlicht:
Es gibt zahlreiche weitere Crowdfunding Plattformen, wie zum Beispiel GoFundme oder SellaBand die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten. Und es gibt Mischplattformen – Spendenportale, Crowdfunding-Portal und Nachrichtenportal in einem wie zum Beispiel reset.to oder Betterplace.org.
Sehenswert zu diesem Thema ist auch eine Präsentation von Leander Wattig zum Thema Kachingle, flattr und freiwillige Zahlungen.
Auch der Economist hat sich mit dem Thema Crowdfunding auseinandergesetzt:
Yancey Strickler, Kickstarter’s chief community officer, says the firm accepts about half the projects submitted to it. “We turn down projects that are charity, that are just straight business expenses, or ‘my dog has cancer’,” he says. Of those that are accepted, about half meet their funding goals: around 1,600 projects had been funded by July 2010. (Another crowdfunding firm, RocketHub, screens out only projects it deems illegal or in bad taste.) Kickstarter says it has raised over $15m for its users since its launch in 2009. Sellaband says it has raised over $3m and has contributed to the funding of 50 albums since 2006. Crowdfunding firms typically take a 5% commission and charge a 3-4% payment-processing fee.