Amazon wird im Oktober sein erstes Multitouch-Tablet veröffentlichen, auf Android basierend aber stark angepasst:
As anticipated, Amazon has forked Android to build their own version for the Kindle. Simply put: it looks nothing like the Android you’re used to seeing.
The interface is all Amazon and Kindle. It’s black, dark blue, and a bunch of orange. The main screen is a carousel that looks like Cover Flow in iTunes which displays all the content you have on the device. This includes books, apps, movies, etc. Below the main carousel is a dock to pin your favorite items in one easy-to-access place.
Der chinesische Internetriese Baidu hat mit Baidu Yi ebenfalls ein eigenes OS auf Android-Basis gebaut:
As it builds upon Google’s Android OS, it’ll have all the same core features, such as integrated voice search. But of course Baidu also has lots of its own apps ready for Baidu Yi – there’ll be Maps, Yue (a reader app), Shen Bian (like Google Places), and Ting (its music app).
Es wird interessant werden, inwiefern sich diese geforkten Versionen von Android behaupten und als halb-eigenständige Plattformen entwickeln werden. Und wie sich ihr Verhältnis zum originären Android entwickeln wird.
Eine Trennung vom originären Android und dem Hauptentwickler Google ist unvermeidbar, wenn man weitgehende Kontrolle über das eigene Android-Angebot ausüben will. Google übt seine Kontrolle über das OS und Hardwarehersteller mit Hilfe von Zertifikaten und dem Angebot von AppMarket und Google-Apps aus:
This would let Amazon create a platform independent of Google, which remains Android’s main developer. The open-source code may be licence-free, but the Android ecosystem is constrained. Google only permits other firms to use the Android trademark, the associated app store, Google-created apps and any related data if their versions of the software pass certification tests and adhere to other terms.
Es bleibt erwähnenswert, dass mit Android (und ChromeOS und WebOS), und nun auch mit den geforkten Versionen von Android, Linux, auf dem Android basiert, im Tabletmarkt und im mobilen Sektor den Erfolg erfährt, der dem Open-Source-OS auf dem Desktop bisher verwährt geblieben ist.
ben_ says
Zum letzten Absatz: Ja. Das ist in der Tat aus-ge-sprochen bemerkenswert. Und ich prophezeihe mal, das wir auf dem Mobile/Tablet-Markt eine ähnliche Entwicklung sehen werden, wie bei Linux: Einen größere Vielfalt an Betriebssystem-Varianten, die sich im wahrsten Sinne des Worte evolutionär entwickeln und komplexe Abstammungsgeschichten und Gemeinsamkeiten haben.
Der Kindle-Fork klingt in meinen Ohren jetzt nicht so spektakulär. Das meiste davon scheint GUI zu sein und nichts, was einem grundsätzlich von der weiteren Android-Entwicklung zwinged abkoppeln würde. In dem Sinne ist es vielleicht viel weniger ein Fork, als mehr ein Distribution.
Marcel Weiss says
Stimmt, die Unterscheidung zwischen Fork und Distribution könnte mehr Sinn ergeben hier. Danke!