Mit Flattr werden Klicks zu Zahlungen. Der monatlich bei Flattr eingezahlte Betrag wird auf die mit Flattr getätigten Klicks aufgeteilt. Der Nachteil: Wer eine Publikation jeden Monat konstant unterstützen will, hat keine andere Wahl als immer wieder zu klicken.
Hier kommt ReFlattr ins Spiel. ReFlattr wird über die API das regelmäßige Flattrn ermöglichen:
You can signup, using any name you want, you don't even need an emailaddress to use ReFlattr (although it might be a good idea to supply one so you can reset your password in case you forget or lose it). After that you can link your Flattr account with your ReFlattr account, without giving out your password! From there on out, you can see on Reflattr what you have flattred this month and select those things that you wish to be flattred again. You have the choice between no ReFlattr (same as now), ReFlattr forever (or until you run out of means/change it in ReFlattr) and ReFlattr X times, where you can enter a number of how many times it sould be ReFlattred. At the beginning of each month, ReFlattr will Flattr in your name the things you chosen.
ReFlattr befindet sich aktuell in der Alpha-Phase und ist noch nicht öffentlich nutzbar. Gebaut wird ReFlattr vom Schweizer Christian Riesen. (via)
Sinnvoll wäre ein solches Feature sicher auch bei Flattr selbst.
Die Flattr-API wird mit Sicherheit auch einige weitere spannende Applikationen hervorbringen, die den Bezahlvorgang im Netz weiter revolutionieren könnten.
Spannend in dem Zusammenhang ist auch, was Tim Pritlove vom Flattr-Team erfahren hat:
Derzeit ist flattr vor allem mit der Implementierung und dem Rollout ihrer API beschäftigt. Auf der Konferenz erfuhr ich dabei noch ein wichtiges Detail, dass mir bislang entgangen war: wer das API auf seiner Website implementiert und Flattr-Klicks für andere entgegennimmt (das könnten z.B. Community-Sites, Archive, Entwicklerplattformen), erhält für die “Vermittlung” des Flattr-Klicks Provision von Flattr. Der Betrag geht allerdings von dem Flattr-Anteil (der derzeit noch bei 10% liegt), so dass also beim eigentlichen Empfänger des Klicks nicht abgezogen wird sondern Flattr quasi sein Geld mit dem “Distributor” (so nennen sie das) teilt.
Das ist genau die richtige Erschaffung von Anreizen, um ein Ökosystem rund um die API und die Flattr-Plattform aufzubauen.
Ein ReFlattr-ähnliches Feature scheint auch geplant zu sein:
Allen voran denkt man an die Verankerung einer regelmäßigen “Beflatterung” von “Things”, so daß man Dinge, die man regelmäßig über Flattr bedenken möchte, quasi ein Klick-Abo einrichten kann. Wie das Feature dann genau funktioniert (ich habe z.B. einen Timeout angeregt, nach dem das Abo automatisch abläuft) und wann es kommt ist aber noch unklar.