Ich spreche mit Johannes Kleske über Markdown, und damit über die Art und Weise, wie wir mit Text arbeiten.
Johannes im Netz:
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Sehr schöner Podcast, danke!
Da ich auf Arbeit Windows nutzen muss, habe ich mir dafür diesen Markdowneditor installiert: http://markdownpad.com
Und folgendes Tool für die Kommandozeile finde ich auch ganz hilfreich:
http://johnmacfarlane.net/pandoc/
nur eine schnelle anmerkungen von einem markdown hasser:
was ich gut gefunden hätte, wäre, wenn ihr zwischen den abstraktionsebenen text und markdown unterschieden hättet. viele der genannten vorteile sind eigenschaften von text und also von von jeder anderen textbasierten auszeichnungssprache und/oder jedem anderen textbasierten workflow (man kann ja jede auszeichnungssprache ganz einfach in jede andere auszeichnungssprache oder auch in jedes andere präsentationsformat transformieren; markdown ist also eher eine idiosynkratische entscheidung, für die es zugegebenerweise einige gute tools gibt)
(bonusanmerkung: markdown verliert natürlich die unmittelbare portabilität, wenn man beginnt, mit dialekten – für kollaboraitves schreiben, für slides, usw. ihr habt da ja einige tools genannt – zu arbeiten. andererseits hat sich markdown, muss ich leider registrieren, in den letzten 5 jahren als markup-default durchgesetzt; auch alles was in richtung reproducible research oder living documents läuft, also texte, bei denen sich bestimmte inhalte selbst aktualiseren usw., basiert heutzutage leider auch alle auf markdown)
Ich weiß, was du meinst. Ich würde dir aber nur bedingt zustimmen. Erst mit einem allgemeinen Markup-Default ist reiner Text für uns für den Arbeitsalltag benutzbar geworden. Eine Trennung ergibt für mich daher wenig Sinn, weil ich persönlich zum Beispiel ohne die Verbreitung von Markdown wohl reine Textdateien nicht so in den Mittelpunkt meiner Arbeit gerückt hätte.
Du hast deine Abneigung gegenüber Markdown auch auf deinem Blog schon geäußert. Mich würde interessieren, was konkret dich daran stört. Ich finde es sehr elegant.
Danke!
meine ‚abneigung‘ gegen markdown ist rein privater natur; ich bin ein fan vom mehr oder weniger äquivalenten textile und mein herz hat geblutet, als sich markdown als default mehr oder weniger durchgesetzt hat weil die apple/gruber crowd stärker war als die web/rails crowd.
aber ich verstehe jetzt glaub ich, warum ‚text‘ erst mit markdown und markdown-umwelt als schreibformat wirklich nützlich wird, wenn man text nicht ohnehin schon irgendwie verwendet hat (und ausser programmierern, für die der nutzen von text immer schon ‚offensichtlich‘ war, sind das wohl nicht besonders viele). und das versöhnt mich fast mir markdown als ‚gewinner‘, weil es gwm. einen geben muss, bevor sich drumrum ein ökosystem entwickeln kann, weil es davor dieses blöde bisschen zu kompliziert ist.