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Spotify

Spotify startete in Deutschland ohne unterschriebenen GEMA-Vertrag. Fehlt noch die App-Klausel?

13. März 2012 by Marcel Weiß 5 Comments

Heute morgen hat der BR bereits über den fehlenden Vertrag von Spotify mit der GEMA berichtet:

In Deutschland startet der Musikstreamingdienst Spotify. Und das, obwohl mit den Rechteverwertern von der Gema bislang kein Vertrag über Lizenzgebühren besteht. Ein zweiter „Fall Youtube“ droht.

Auf der heutigen Bilanz-Pressekonferenz hat Harald Heker, der Vorstandsvorsitzende der GEMA, auch zu Spotify Stellung bezogen. Die GEMA verhandele seit geraumer Zeit über einen Vertrag mit Spotify. Ein Vertrag ist aber noch nicht unterschrieben.

Heker machte aber nicht den Eindruck, als stehe die GEMA vor einer youtubeähnlichen Konfrontation mit Spotify.

Die nächsten Verhandlungen zwischen GEMA und Spotify finden am 26. März steht.

Die Verhandlungen finden auf der Grundlage des geltenden Streamingtarifs der GEMA statt. Auf Nachfrage sprach Heker von „anderen Vertragsparametern“, über die noch verhandelt werde. Es ist unklar, worum es sich dabei handelt.

Anscheinend zahlt Spotify zu den üblichen Streamingtarifen auf ein Treuhandkonto ein, das nach Abschluss ausgezahlt wird. Warum gibt es keinen unterschriebenen Vertrag, wenn die GEMA keinen gesonderten Streamingtarif mit Spotify aushandeln darf?

Die einzige Erklärung, die mir einfällt, liegt bei den Apps von Spotify. Spotify ist der einzige On-Demand-Streaming-Anbieter mit einem Angebot an diversen Apps. Es ist denkbar, dass die GEMA die Position vertritt, dass diese Apps nicht mit dem herkömmlichen Streamingtarif abgedeckt sind und ihr Einsatz gesondert verhandelt werden muss.

Denn überraschenderweise hat Spotify zum Deutschlandstart bis jetzt keine Apps deutscher Anbieter vorgestellt. Es gibt einige deutsche Apps im deutschen Spotify. Das ändert aber nichts an der Ausgangsvermutung.

Ich habe auch Spotify um eine Stellungnahme gebeten. Eine etwaige Antwort wird nachgereicht.

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Filed Under: GEMA Tagged With: GEMA, Spotify

Spotify startet offiziell morgen in Deutschland, bietet unbegrenztes Spotify Free

12. März 2012 by Marcel Weiß 1 Comment

Alex Bringéus, Direktor für internationales Wachstum bei Spotify, beginnt im Interview mit Focus den Medienreigen zum Deutschlandstart, der nun für den 13.3. offiziell bestätigt ist.

Spotify wird demnach in Deutschland mit 16 Millionen Songs starten und wie erwartet alle Majorlabels und die „meisten“ Independent-Plattenfirmen an Bord begrüßen dürfen.

Ebenfalls erwartbar und in der Branche bereits bekannt gewesen: Spotify wird „mit einigen deutschen Partnern loslegen“, das bedeutet, dass es auch deutsche Spotify-Apps direkt zum Launch geben wird. Bringéus:

Bis jetzt haben wir noch nicht so viele externe Apps, aber Spotify soll zu einer Plattform werden, auf die jeder Entwickler seine Anwendungen einfach hochladen kann. Dann wird es auch Kategorien und eine Suchliste geben. Wir werden auch mit einigen deutschen Partnern starten, zum Beispiel mit der Musikzeitschrift Visions und dem Online-Musikmagazin Laut.de, es werden noch viele dazukommen.

Erstaunlich scheint mir die Dreiteilung des Angebots. Bringéus spricht im Interview von einem werbefinanzierten, unbegrenzten Spotify Free:

Das erste ist Spotify Free, das komplett kostenlos ist. Damit hat man unbegrenzten Zugriff auf alle 16 Millionen Songs und kann sie oft spielen, wie man will.

Die weiteren Angebote:

  • Spotify Unlimited: keine Werbung, 4,99€ pro Monat
  • Spotify Premium: zusätzlich Offline-Funktionalität, 9,99€ pro Monat

Es ist möglich, dass die rein werbefinanzierte Free-Variante nur ein sechsmonatiges Einführungsangebot sein wird, um Marktanteile, und damit  zunehmend wichtig werdende Netzwerkeffekte, aufzubauen. Es ist wahrscheinlich, dass Spotify dieses Angebot dank der GEMA-Gebühren für werbefinanziertes On-Demand-Streaming nicht wird aufrecht erhalten können; und vielleicht auch gar nicht plant. netzwertig.com fasst die Gebührenstruktur noch einmal zusammen:

Für jeden zahlenden Nutzer wird ungeachtet von der Anzahl gestreamter Titel eine pauschale monatliche Lizenzgebühr von etwa einem Euro fällig (bei einer typisch bepreisten Musik-Flatrate). Für jeden Gratis-Hörer dagegen zahlen Musikdienste (bei hohem Interaktivitätsgrad) die von der GEMA festgelegte Mindestvergütung von 0,6 Cent pro Song (oder, sollten die Werbeeinnahmen richtig sprudeln, eine Umsatzbeteiligung von 10,25 Prozent).

Spotify wird auch für Deutschland einen Facebook-Account voraussetzen, da es auf Facebook für die Vernetzung der User setzt.

Siehe zum Thema auch:

  • Debatte: Retten oder killen Rdio, Spotify, Simfy und co. die Musikindustrie?
  • Wie entwickeln sich die Apps auf Spotify?
  • Spotify: Rechnet sich Streaming für den Künstler? Wie viel wird tatsächlich gezahlt?
  • Spotify jetzt auch in der Schweiz verfügbar
  • Spotify erreicht den deutschsprachigen Markt
  • Während Spotifys Umsatz wächst, steigt auch der Verlust

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Deutschlandstart von Spotify wohl noch im März

1. März 2012 by Marcel Weiß 2 Comments

spotify_logo.jpg

Wie diverse Blogs berichten, wird Spotify wohl noch im März diesen Jahres, also in den nächsten Wochen, in Deutschland starten. Eine offizielle Bestätigung des Termins gibt es noch nicht. Alles deutet darauf hin, dass der Start tatsächlich unmittelbar bevorsteht. Im Dezember hatten wir über einen baldigen Start von Spotify in Deutschland berichtet.

Erste Medienvertreter haben die Mitteilung erhalten, in wenigen Tagen Spotify Premium testen zu können.

Vor wenigen Tagen ist ein Artikel von dpa über On-Demand-Streaming herausgegeben worden, der in vielen Mainstreammedien wiedergegeben wurde. Darin heißt es unter anderem:

Die Marktteilnehmer erwarten kräftige Zuwachsraten bei Nutzerzahlen und Umsatz – und mit dem schwedischen Unternehmen Spotify einen neuen großen Anbieter.

[..]

Nach dem On-Demand-Prinzip funktionieren Anbieter wie Napster, Simfy und der demnächst erwartete Spotify-Dienst. Fragen zum Deutschland-Start beantwortet das schwedische Unternehmen zurzeit nicht. Dem Vernehmen nach wird aber bereits emsig an Apps für mobile Geräte entwickelt – auch bei Drittanbietern, die den Spotify-Dienst bei sich einbinden wollen.

Alles Informationen, die ich bestätigen kann.

Ob Spotify sich mit der GEMA bezüglich des werbefinanzierten Teils des Angebots abseits der bekannt gegebenen Gebühren einigen konnte (unwahrscheinlich), in den sauren Gebührenapfel beißt oder für Deutschland das Angebot anpasst, ist noch unklar.

Klar dagegen ist, dass Spotify nicht mehr lang warten konnte. Neben dem deutschen simfy, sind in den letzten zwei Monaten das französische Deezer und das US-amerikanische Rdio (und das eher am Rande laufende britische rara.com) in Deutschland an den Start gegangen.

Beachtet man, dass Deutschland einer der wichtigsten Musikmärkte weltweit ist und dass mit der mittlerweile branchenüblichen Anbindung an Facebooks Open Graph die Konzentrierung in dem Sektor dank stärkerer Netzwerkeffekte eher zunehmen denn abnehmen wird, bleibt dem schwedischen Spotify, das bereits in Österreich und der Schweiz verfügbar ist, gar keine andere Wahl, als in Deutschland Gas zu geben.

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Desktop-App von Spotify bekommt pausenloses Playback und Crossfader

23. Februar 2012 by Marcel Weiß Leave a Comment

Spotify hat seinem Desktop-Programm pausenloses Abspielen und einen Party-DJ-freundlichen Crossfader spendiert. Sinnvoll Erweiterungen.

VentureBeat über die anderen Neuerungen:

Aside from the playback functionality the updated app also contains some revisions to the user interface, faster artist browsing, the ability to restore/save the “now playing” queue, and a number of small bug fixes.

 

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3 Millionen bezahlende Nutzer auf Spotify

1. Februar 2012 by Marcel Weiß 1 Comment

paidContent:

Speaking during an event at Universal Music Group in London on Thursday, Spotify chief content officer Ken Parks revealed Spotify has now hit three million paying subscribers. That’s up from 2.5 million in November, when Spotify said it had 10 million active users and a 15 percent premium conversion ratio. Now Spotify says it is converting 20 percent to paid; it did not update the active-users count, though mathematics suggests it is 15 million.

 

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Debatte: Retten oder killen Rdio, Spotify, Simfy und co. die Musikindustrie?

1. Februar 2012 by Marcel Weiß Leave a Comment

Das ist eine Frage, die noch immer die Gemüter erhitzt.

Eines der vielen Probleme an der Debatte sind die Verschwiegenheitsklauseln in den Verträgen zwischen Labels und Streaminganbietern. The Verge:

I spoke with the CEOs of Rdio and MOG about this, and neither could shed much light on these mysterious deals. Their agreements with labels are mostly confidential, and the payout contracts labels have with artists differ artist-to-artist. One problem is that song royalties aren’t the only money that’s changing hands — services pay for exclusivity, and labels cut deals to get their artists more heavily promoted by a service, and those upfront costs and windfalls may or may not be passed along to artists.

Tatsächlich hört man immer wieder, dass besonders die Majorlabels für sie gute Konditionen heraushandeln. Angesichts der Verhandlungspositionen nicht verwunderlich. Denn jedes Label ist ein Monopolist, und je größer der Backkatalog desto mächtiger.

Das Problem: Es gibt nur einen festen Kuchen, von dem Geld ausgeschüttet werden kann. Wenn ein Majorlabel also gute Konditionen mit Rdio oder Simfy oder Spotify oder Deezer oder rara.com oder oder aushandelt, wer verliert dann? Genau, der Rest der Labels und Künstler auf diesem Dienst. Die kleineren Labels und unabhängigen Künstler stehen also potentiell schlecht da. (Vorausgesetzt, letztere kommen überhaupt auf die Plattform.)

Abgesehen davon, dass On-Demand-Streaming immer nur ein Standbein von vielen für Labels und Künstler sein kann, wird von vielen auch noch übersehen, welche großartigen Möglichkeiten diese Dienste bieten, um von künftigen Fans entdeckt zu werden, und das nicht erst seit der Integration von Facebooks fricitionless sharing in die Dienste. The Verge:

The word „attention“ is very important, because while many people get hung up on straight revenue (you know, people who like making money), streaming services are also a perfect place for artists to be discovered, and subsequently promoted, by people who wouldn’t risk buying their album blind. Of course, that’s the line piracy proponents have been pushing for a decade, but when you combine painless exploration with an actual „revenue pie“ to be divied up, things get very exciting for the future of music.
My indie exec says Spotify is already „a top revenue account worldwide,“ along with YouTube. „But they are also promotional. That’s why this is all so interesting… a video on the home page of YouTube is a incredible promotion, but it’s also cha-chinging.“ I don’t know what the word „cha-chinging“ means in labelspeak, but it sounds like a positive adjective.

Eines der Zauberwörter lautet auch hier wieder: Playlist. Ich habe von einem unabhängigen Label gehört, das auf Spotify durch sorgfältig geführte Playlisten die Bekanntheit seiner Künstler sehr gut steigern konnte. (Da mir )

Interessant ist auch, dass der hierzulande nicht verfübare On-Demand-Streaming-Anbieter MOG plant, zusätzlich ein eigenes Cloudmusikangebot a la Google Music, Amazon Cloud Player oder iTunes Match.

Das ist sinnvoll und sollte auch von Rdio oder Spotify umgesetzt werden: Damit liese sich nicht nur der Musikenthusiast abholen, der abwegige Musik hört, die nicht lizenziert ist, weil die Labels es nicht wollen, oder weil sie vielleicht gar nicht mehr exisitieren. Damit liesen sich auch die Exklusivverträge der Konkurrenten und regionale Lizenzprobleme zumindest als Workaround gekonnt umgehen.

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Wie entwickeln sich die Apps auf Spotify?

12. Januar 2012 by Marcel Weiß 1 Comment

Im Dezember habe ich für Musikmarkt einen Überblick über die neue Plattform von Spotify geschrieben.

Mittlerweile können erste Bilanzen zu den Spotify-Apps gezogen werden. GigaOm berichtet erfreuliche Zahlen:

Moodagent’s app, which offers instant mood-based playlists, has seen about 500,000 unique visitors since its launch on Spotify, according to the company’s head of communications Casper Falbe, who also gave me the following tidbits: “More than 60% of the visitors keep coming back to use Moodagent, but what’s most impressive is that 43% of the users have been active making playlists more than 200 times each.”

Soundrop’s genre-based chat room app has seen a total of 265,590 unique visitors since December 20. “We’ve had almost 32700 tracks added, 2.4 million tracks played,” Soundrop representative Thomas Ford told me via email, adding: “Soundrop users have played music for a total of 7453 days, 5 hours, 47 minutes and 20 seconds.” He also said that retention has been very good, with 30 percent of all users coming back within one day and 50 percent coming back within two days.

ShareMyPlaylists.com has seen between 6,000 and 10,000 unique visitors per day for its Spotify app. “This has resulted in a 200% increase in new members to our site and a huge 400% increase in playlists uploaded to ShareMyPlaylists.com,” according to the company’s CEO Kieron Donoghue, who also credits Spotify as as being a big contributor to a major milestone: “This week we’ve hit 1 million playlist generated by our Playlist Generator,” Donoghue told me.

Hier der Musikmarkt-Text:

Spotify macht ein Facebook und wird zur Plattform für Apps

Das Social Network Facebook hat 2007 seine Webplattform für Applikationen von Dritten geöffnet. Nicht zuletzt dank der Öffnung zur Plattform wurde das Netzwerk erfolgreich. Auf und mit Facebook wurden Dinge wie etwas Spiele möglich, die bei Konkurrenten wie den VZ-Netzwerken noch lange Zeit fehlen sollten. Es ist mittlerweile auch im Web ein geflügeltes Wort: Wenn du im großen Stil erfolgreich sein willst, musst du zur Plattform werden.

Spotify, das vor wenigen Wochen in Österreich und der Schweiz gestartet ist, ist dem Plattform-Ruf nun ebenfalls gefolgt. Eine neue Welt des Experimentierens öffnet sich hiermit, weil viele kleinere Entwickler ohne ein solche Plattform nicht oder nur auf illegalem Wege Zugang zu Musik haben. Soundrop etwa bringt ein Gruppenerlebnis zu Spotify, das dem von Turntable.fm ähnelt. Guardian und Rolling Stone verbinden Musikreviews mit der besprochenen Musik in ihren Apps. Die App von Songkick zeigt Konzerte basierend darauf, wo man wohnt und welche Musik man auf Spotify hört. Billboard und andere bilden sofort anhörbare Charts in ihren Apps ab. Moodagent bietet Playlists für verschiedene Launen. Ein Entwickler plant eine App, die automatisch Gitarrenakkorde des gerade laufenden Songs anzeigt, sofern diese verfügbar sind.

Nicht alle sind begeistert von dem ersten zaghaften Schritt von Spotify in Richtung Plattform: Einige Beobachter bedauern, dass Spotify-Apps nichts anderes als Webapplikationen innerhalb eines sehr eingeschränkten Webbrowsers im Spotify-Client sein können. Auch hier lohnt sich aber wieder der Blick auf Facebook: Dieses hat 2007 mit seinem ersten Schritt Richtung Plattform das Gleiche gemacht: ‘Ihr dürft Apps bei uns bauen, aber sie finden nur auf unserer Seite statt’. Mittlerweile hat Facebook sein Angebot stark erweitert und auf Facebook aufsetzende Webapplikationen können auf Websites abseits von Facebook laufen. Die gleiche Entwicklung wird Spotify irgendwann gehen: Im Idealfall wird irgendwann jede Website, die mit Musik zu tun hat über eine Spotify-Verbindung diese auch direkt auf der Site abspielen können. Vorausgesetzt natürlich, die Labels, die ihre Tracks an Spotify lizenzieren, erlauben diese Entwicklung.

Spotify ist in der Entwicklung hin zur Plattform nicht allein: Der nur in den USA verfügbare Konkurrent Rdio hatte im März 2011 ebenfalls Programmierschnittstellen für Entwickler bereitgestellt. Während Rdio seine Entwickler am Erlös von neu abgeschlossenen Premiumkonten beteiligt, können Entwickler bei Spotify noch nichts verdienen. Die beiden Dienste werden nicht die letzten Musikentwicklungsplattformen im Netz sein, aber sie könnten die erfolgreichsten werden: Im Plattformgeschäft gewinnt, wer früh ein attraktives Gesamtangebot für Endnutzer und Entwickler bietet. Anschließend schaukeln die zwei Seiten sich gegenseitig hoch. Facebook, aber auch Apple oder Microsoft können ein Lied davon singen.

Weitere Musikmarkt-Kolumnen

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Hypemachine Music Blog Zeitgeist streamt 2011 Alben mit Rdio und Spotify

5. Januar 2012 by Marcel Weiß 2 Comments

Hypemachinezeitgeist2011

Der populäre Musikblogaggregator Hypemachine stellt wie jedes Jahr in seinem Music Blog Zeitgeist die in den Musikblogs populärsten Künstler, Alben und Songs des Jahres vor. Dieses Jahr streamt Hypebot mit dem Streaming-Anbietern Rdio und Spotify. Das heißt, dass man in Deutschland die Musik auf diesem Weg nicht anhören kann.

Noch nicht. Zumindest Rdio wird in wenigen Tagen in Deutschland an den Start gehen. Also noch bevor die Hypemachine alle Alben vorgestellt hat. Es bleibt angesichts der GEMA-Gebühren für On-Demand-Streaming abzuwarten, ob Rdio wie in den USA ein Freemium-Angebot anbieten wird oder hierzulande auf kostenlose Basis-Accounts verzichtet. Auf einen exakten Starttermin von Spotify warten wir noch.

Die Topsongs des Jahres 2011 laut Hypemachine werden in Form von DJ-Mixen vorgestellt, die auf SoundCloud gehostet sind. Zumindest diese kann man in Deutschland bereits genießen.

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BITKOM und GEMA einigen sich auf Streaminggebühren, Deutschlandstart von Spotify nah

8. Dezember 2011 by Marcel Weiß 15 Comments

spotify_logo.jpg

BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V) und GEMA konnten sich zu Gebühren für Musikdienste einigen. Das dürfte das letzte Puzzleteil für den bevorstehenden Deutschland-Start von Spotify sein.

n-tv.de über die Einigung auf Gebühren, die mir immer noch zu hoch erscheinen:

Der Vertrag regelt die Höhe der Urhebervergütungen, die von den Betreibern von Internet-Musikportalen abgeführt werden müssen. Die Lizenzgebühren betragen pro Musikstück jetzt in der Regel zwischen 6 und 9 Cent netto, Bitkom-Mitgliedsunternehmen erhalten einen Rabatt.

Für Download-Shops erhöht sich außerdem die maximale Länge von Hörproben von 30 auf 90 Sekunden, wie es in den USA üblich ist. Wichtiger allerdings ist Folgendes:

Der neue Vertrag, der rückwirkend zum 1. Januar 2002 gilt, enthält auch eine Lizenzierung von Urheberrechten für Streaming-Angebote, also die Direktübertragung von Musikstücken über das Internet. „Einzelne Dienste, die bisher im Ausland erfolgreich sind, finden jetzt auch in Deutschland ähnliche Lizenzierungsbedingungen vor. Wir gehen deshalb davon aus, dass es künftig noch mehr Musikdienste in Deutschland geben wird, bei denen Nutzer für eine monatliche Pauschalgebühr alle Titel vollständig online hören können“, sagt BITKOM-Vizepräsident Smid.

Man braucht nicht viel Phantasie, um aus dieser Aussage des BITKOM-Vizepräsidenten herauszulesen, dass man zumindest dort überzeugt ist, dass nun mit Spotify der weltweit erfolgreichste On-Demand-Streaming-Dienst nach Deutschland kommen kann und wird.

Bereits seit längerem munkelt man in der Branche, dass Spotify vor seinem Eintritt in den deutschen Markt steht, auch wenn Spotify selbst noch auf der Popkomm einen Deutschland-Start in absehbarer Zeit indirekt von sich wies. Die Hinweise verdichten sich, dass dieser aber nun  endlich kommt.

Ich weiß von zwei unabhängigen Quellen, dass ein Deutschland-Start von Spotify kurz bevorsteht. Mir nicht bekannt ist der genaue Zeitpunkt.

Möglich, dass nur noch der Abschluss der Verhandlungen zwischen BITKOM und GEMA, der in Verbindung mit den GEMA-Verhandlungen von Spotify gestanden haben kann, dem entgegenstand und Spotify in den nächsten Tagen bis Wochen in Deutschland startet. (Zumindest in der Öffentlichkeit sahen etwa die Deutschlandchefs von UMG und Sony Music nur die GEMA als letzten Hinderungsgrund für ein deutsches Spotify.)

Unabhängig davon hat Spotify bereits begonnen, Mitarbeiter in Deutschland anzustellen oder für den Berliner Standort zu suchen. In Berlin sitzt etwa Axel Bringéus, laut LinkedIn-Profil seit August 2011 Director International Growth bei Spotify. Für den Berliner Standort sucht Spotify aktuell außerdem nach einem Sales Planner, einem Traffic Manager und einem PR Manager für den DACH-Raum. Zusätzlich sucht Spotify einen Senior Account Manager für die Labelbeziehung in Deutschland, Österreich und der Schweiz, der ebenfalls in Berlin sitzen wird.

Spotify, das letzte Woche erst eine App-Plattform gestartet hat, ist in den letzten Wochen in Österreich und der Schweiz gestartet. Der Dienst hat weltweit mindestens 2,5 Millionen bezahlende Nutzer und über 10 Millionen registrierte Nutzer.

Der deutsche Konkurrent Simfy wird sich diesen Winter warm anziehen müssen.

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Spotify wird facebookähnliche Plattform starten

30. November 2011 by Marcel Weiß 4 Comments

spotify_logo.jpg

Laut Wall Street Journal wird Spotify heute eine Plattform starten, die es App-Entwicklern erlaubt, ähnlich wie bei Facebook mit Apps zusätzliche Angebote für Spotify-Nutzer bereit zu stellen.

Spotify to Offer Apps, Open Platform to Developers – WSJ.com:

Spotify AB will begin offering Facebook-style apps that add various features and functions to its popular online-music service, according to people in the music industry, a move that could differentiate the company amid growing competition from Google Inc., Amazon.com Inc. and Apple Inc.
When it starts on Wednesday, the „app finder“ is likely to include reviews from magazines and blogs that allow users to listen to albums as they read reviews, the people say. One app will display lyrics as a song plays, while another will generate a list of upcoming concerts by artists in a user’s Spotify playlists and offer links to buy tickets.

[..]

For now, the apps will work only on desktop and laptop computers, not on smartphones. However, some apps will create playlists that users can access on smartphones. For instance, some apps may include ongoing playlist „subscriptions“ that will update regularly across all platforms.

Das Potential dieses Schrittes ist enorm. Facebook hat mit seinem erfolgreichen Schritt hin zur Plattform alle anderen Social Networks hinter sich gelassen. Spotify könnte ähnliches gelingen. Gleichzeitig könnte es enorme Kreativität im Umgang mit digitaler Musik freisetzen.

Im März diesen Jahres hat der US-amerikanische On-Demand-Streaming-Anbieter Rdio ebenfalls APIs (Programmierschnittstellen) gestartet.

Sowohl Rdio als auch Spotify sind noch nicht in Deutschland verfügbar. Es stellt sich die Frage, warum

 

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