Filesharing ist laut einer Studie in den USA dank Netflix, Spotify und co. von 31 Prozent 2008 auf zehn Prozent des Netzverkehrs gesunken.
Sandvine noted that file-swapping now accounts for less than 10 percent of all internet traffic in the US, down from 31% in 2008. In 2004, file-sharing hogged more than 70 percent of total internet bandwidth. ”As observed in previous reports, BitTorrent continues to lose share and now accounts for just 7.4% of traffic during peak period and file-sharing as a whole now accounts for less than 10% of total daily traffic,” the report noted.
“This demonstrates a sharp decline in share. Long are the days when file-sharing accounted for over 31% total daily traffic, as we had revealed in our 2008 report.”
Die Zunahme attraktiv bepreister legaler Dienste scheint also die illegale Verbreitung bestimmter Inhalte einzudämmen.
Was Studien dieser Art allerdings nicht einbeziehen und warum man deshalb bei diesbezüglichen Schlussfolgerungen vorsichtig sein sollte, ist die legale Nutzung von Peer-to-Peer-Filesharing, die in der gleichen Zeit zugenommen haben dürfte. Die illegale Nutzung, die gleichzeitig stärker in Richtung Streaming gegangen ist, hat sich vom P2P-Traffic weg verlagert.
Angebote wie das schnell populär werdende BitTorrent Sync werden das Bild weiter verwischen und, natürlicherweise, es von außen immer schwerer machen, P2P illegaler oder legaler Nutzung zuzuordnen. Die Gleichsetzung "P2P = Illegal" war immer schon eine schnell irreführende Vereinfachung und wird zunehmend hinfällig werden.
Das kann natürlich auch bedeuten, dass, je nach dem welche Dienste mit welcher Architektur in den nächsten Jahren populär werden, P2P-Traffic auch wieder ansteigen kann. Ich halte das vor dem Hintergrund der weltweiten Überwachung durch NSA, GCHQ und co. für außerordentlich wahrscheinlich. Die Implikationen sind enorm.
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