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Knappes Gut bei E-Books: Sascha Lobos Buchfrage

11. Oktober 2010 by Marcel Weiß 5 Comments

Sascha Lobos Roman Strohfeuer erscheint auch als iPhone-App. Für diese haben sich Lobo und der Rowohlt-Verlag eine interessante Zusatzfunktion ausgedacht:

In der Strohfeuer-App verbirgt sich die so genannte Buchfrage. Dabei kann man an jeder Stelle des Buchs ein Stück Text markieren, drauftippen und dann dazu direkt eine Frage stellen[..]. In der App, auf der Plattform Lovelybooks.de, aber auch hier auf meinem Blog kann man dann unter saschalobo.com/strohfeuer/buchfrage die Fragen sehen – und meine Antworten dazu, denn ich werde sie sämtlich selbst beantworten.

Mit dieser Feedback-Funktion wird nicht nur (im Idealfall) die Bindung zwischen Leser und Autor erhöht. Auch ist es etwas, das nicht kopiert werden kann. Die Möglichkeit, den Autor zu einer Passage zu befragen, kann man nicht über eine Tauschbörse erhalten. Es ist nicht beliebig kopierbar.

Das ist eine Art von knappen Gütern, von denen ich immer rede: Der Zugang zum Künstler/Urheber (Musiker, Autor, etc.).

Das alles erinnert mich ein bisschen an Gene Simmons von Kiss. Wie Gene Simmons wettert Sascha Lobo gegen Filesharing, hat aber gleichzeitig erfolgreich ein Geschäftsmodell gefunden, mit dem er mit knappen Gütern auch und gerade im Filesharing-Zeitalter etwas mit Mehrwert anbietet und gutes Geld verdient; oder verdienen kann, denn der Erfolg der App ist nicht sicher.

Zumindest der Preispunkt könnte der App zum Verhängnis werden. 18.99€ für die App für einen Roman, weil die App nicht günstiger als die aktuell günstigste Papierausgabe sein darf, sagt viel über die Strategie-Experten bei Rowohlt aus.

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Filed Under: Allgemein Tagged With: E-Books, Geschäftsmodelle, Sascha Lobo

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About Marcel Weiß

Marcel Weiß, Jahrgang 1979, ist Gründer und Betreiber von neunetz.com.
Er ist Diplom-Kaufmann, lebt in Berlin und ist seit 2007 als Analyst der Internetwirtschaft aktiv. Er arbeitet als freier Strategy Analyst und ist Co-Host des Exchanges-Podcasts und weiterer Podcasts zur digitalen Wirtschaft. Er schreibt als freier Autor unter anderem für "Tagesspiegel Background: Digitalisierung & KI", und hält Vorträge zu den Treibern der digitalen Wirtschaft. Marcel Weiß berät Unternehmen auf der strategischen Ebene. Mehr zum Autor.
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Was Nexus-Mitglieder dazu sagen

  1. blaugraufrau says

    12. Oktober 2010 at 06:36

    hallo marcel,
    find ich gut, dass du das in deinem blog noch mal herausstellst.
    aber das ist mir nicht klar:

    Zumindest der Preispunkt könnte der App zum Verhängnis werden. 18.99€ für die App für einen Roman, weil die App nicht günstiger als die aktuell günstigste Papierausgabe sein darf, sagt viel über die Strategie-Experten bei Rowohlt aus.

    was sagt das über die „strategie-experten bei rowohlt“ aus? – die frage nach dem (grund für den) preis beantwortest du doch selbst.
    was hätte man deiner meinung nach tun sollen, um die die veröffentlichung des gedruckten lobo-buches digital zu lancieren? einfach keine app herausbringen, weil man sie bis zum erscheinen der tb-ausgabe nicht günstiger verkaufen kann?

  2. Armin says

    12. Oktober 2010 at 11:44

    Irgendwie verstehe ich die Argumentation auch nicht: Wieso soll die App denn billiger als das Buch sein, wo doch gerade die App den „Mehrwert“ mit dem direkten Zugang zum Autor bietet? Ich dachte gerade dafuer zahlt der Kaeufer mehr?

  3. Marcel Weiss says

    12. Oktober 2010 at 12:23

    Ich kann Dir nicht beantworten, was der Verlag tun könnte, um seinen Handlungsspielraum zu vergrößern. Die App wird allerdings mit dem aktuellen Preis aller Voraussicht nach kein Verkaufsschlager werden. (Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, aber es würde mich sehr überraschen.)
    Ich fürchte auch, dass ein möglicher Misserfolg so gedeutet werden könnte, dass die 'Buchfrage', die ich wie gesagt für eine sehr gute Idee halte, nicht attraktiv genug wäre, während der Grund dafür wohl eher im Preis liegen wird.

  4. Marcel Weiss says

    12. Oktober 2010 at 12:29

    Ja, die App bietet den Mehrwert mit dem direkten Zugang zum Autor. Das ändert aber nichts daran, dass der Preis wohl zu hoch ist. Wie gesagt, es gibt keine Erfahrungen in dem Bereich, aber es würde mich überraschen, wenn die App zu dem Preis ein Hit wird. (Das würde dann allerdings auf eine sehr enge Fan-Bindung hindeuten, was sehr gut für Sascha wäre.)
    Warum der Preis trotz Mehrwert zu hoch ist: Auf der anderen Seite sinkt der Wert der App ggü. dem Papierexemplar, weil sie an iOS gebunden ist. Man kann das Buch (die App) auf keinem anderen Gerät lesen und verliert es, wenn man Apple verlässt.
    Dieser Minderwert dürfte für viele bei dem Preis mindestens ebenso wenn nicht schwerer wiegen als der gewonnene Mehrwert durch die Fragemöglichkeit.

  5. Mark Liebermann says

    20. Oktober 2010 at 10:34

    Ich halte den Preis auch für reichlich überzogen. Grade dadurch, dass man sich den Buchdruck und was alles dazu gehört spart, sollte der Preis sinken. Und der Kontakt zum Autor ist beim Herrn Lobo ja auch so nicht gerade schwer.

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