… WeiterlesenI strongly believe in competition as the optimal way to both punish customer-unfriendly behavior and drive innovation; as a corollary, I tend to believe that too many restrictions in a particular market entrench incumbents and make it harder for new entrants to succeed. To that end, I see a clear division between, for lack of a better word, “red-tape” regulations like GDPR, which I believe will hurt Google and Facebook even as it entrenches their competitive position, versus antitrust regulation where the goal is to increase competition in a market dominated by a limited number of companies.
To be perfectly clear, that is not to say that all regulation is bad, or that all antitrust regulations are good.
Kurz
"This is what growth hacking does: it kills moral judgement."
The Verge über das Android call-scraping von Facebook und die internen Diskussionen dazu, die über die diese Woche veröffentlichten Facebook-Emails an die Öffentlichkeit gekommmen sind:
Initially, the feature was intended to require users to opt in, typically through an in-app pop-up dialog box. But as developers looked for ways to get users signed up, it became clear that Android’s data permissions could be manipulated to automatically enroll users if the new feature was deployed in a certain way.
In another email chain, the group developing the feature seems to see the Android permissions screen as a point of unnecessary friction, to be avoided if possible. When testing revealed that call logs could be collected without a permissions dialog, that option seems to have been obviously preferable to developers.
Charles Arthur dazu:
… Weiterlesen"This is what growth hacking does: it kills moral judgement."
Die Droge Umsatz: Sascha Lobo über das Ende der Cebit
… WeiterlesenAber natürlich muss man fragen, warum immer weniger Leute kamen. Während woanders riesige, artverwandte – nämlich technologieorientierte – Veranstaltungen entstanden, der Mobile World Congress in Barcelona, die South by Southwest in Texas und nicht zuletzt die Online Marketing Rockstars in Hamburg. All‘ das hätte eigentlich auch in Hannover entstehen können, aber: Umsatz.
Denn durch ihren zeitweise enorm großen Erfolg hatte die Deutsche Messe, die halb der Stadt Hannover und halb dem Land Niedersachsen gehört, Strukturen aufgebaut, die in erster Linie nach Umsatz gemessen wurden. Bei Messen bedeutet das „Quadratmeter verkaufen“, natürlich an Unternehmen, und nicht ans Publikum. „User-centric“ ist ein Zauberwort der Digitalisierung, und es bedeutet, dass man sein Produkt um die Nutzer herum organisiert – wohlgemerkt, um die Nutzer und nicht zwingend die Kunden.
Tier, Wind Mobility, VOI, GoFlash, Lime, Bird & co.: Die kleinen E-Scooter kommen im Frühjahr nach Deutschland
Die E-Scooter-Welle wird im Frühjahr Deutschland erreichen, wenn die Bundesregierung sich auf eine Regulierung der Fahrzeuge geeinigt hat. Die Startups stehen bereits in den Startlöchern. Neben den US-Startups Lime (Das hierzulande mit E-Bikes bereits vertreten ist) und Bird werden aus Deutschland auch mindestens drei On-Demand-Anbieter dabei sein. Laut Spiegel hat sich neben Tier (25 Millionen €) und Wind Mobility (22 Millionen €) das aktuell noch nur als Gerücht kursierende GoFlash sogar 50 Millionen € gesichert.
TechCrunch berichtet über die E-Scooter:
… WeiterlesenTier, one of a number of electric scooter rental startups based in Berlin, has raised a chunky €25 million in Series A funding. Leading the round is VC fund Northzone, with participation from existing investors Speedinvest, and Point Nine.
The investment marks the biggest financial backing for a European company in the space, and, according to my sources, signals the beginning of a pending VC war to create the “Bird or Lime of Europe”.
Wenn alle Transportwege, über die wir uns als Gesellschaft austauschen, vom Wandel betroffen sind
Gestern schrieb ich in „Warum es einen neuen interdisziplinären Thinktank in Deutschland zu den digitalen Themen unserer Zeit braucht„:
… WeiterlesenEin unsichtbarer Aspekt bei der Betrachtung des Systemumbruchs, dessen Zeuge wir gerade werden, ist die simple Tatsache, dass alle Transportwege, über die wir uns als Gesellschaft austauschen, von diesem Wandel betroffen sind: Von den klassischen Massenmedien von Print bis TV bis hin zur Buchbranche – nichts bleibt unberührt. Dieser Umstand hat dazu geführt, dass die gesellschaftlichen Vorgänge in dieser Öffentlichkeit systemisch unterschätzt werden.
Eine realistischere Sichtweise bedeutet für einen Presseverlag, einen Buchverlag, einen TV-Sender, ein Film-Studio, einen Radiosender immer auch einen weiteren Schritt Richtung Infragestellung der eigenen Existenzgrundlage (oder zumindest der eigenen fundamentalen Grundlagen wie Prozesse, Arbeitsergebnisse).
VW-Chef: Autoindustrie sei in Deutschland „noch nie gefördert worden“
Zurecht auf heise unter WTF abgelegt. Tilman Wittenhorst auf heise online über ein BamS-Interview mit Diess:
VW-Chef Herbert Diess hat von der Bundespolitik eine positivere Haltung gegenüber der Autoindustrie gefordert. „Leider kann sich zurzeit anscheinend kaum jemand in der deutschen Parteienlandschaft eine positive Perspektive für das Auto vorstellen“, sagte Diess der Bild am Sonntag.
Niemand außerhalb der deutschen Automobilbranche und des Diesel-Fanclubs bei Springer und FAZ kann sich eine positive Perspektive für Verbrenner vorstellen.
… WeiterlesenDiess lobte zwar die Standortbedingungen in Deutschland, warf der Bundesregierung aber vor, die Autoindustrie sei noch nie gefördert worden. „Sie war stets eine Steuerquelle und stark durch staatliche Regulierungen bestimmt.“ Zum Beispiel fehle es bei Elektroautos an der nötigen Infrastruktur, außerdem müssten Stromnetze aufgewertet sowie Vorgaben im Bau- und Mietrecht gemacht werden.
Der endlose Breitband-Frust der deutschen Startups
Alexander Hüsing auf Deutsche Startups über die fehlende digitale Infrastruktur in Deutschland:
… WeiterlesenJüngst schrieb sich Wunderlist-Mitgründer Christian Reber, der gerade mit Pitch wieder durchstartet, auf Twitter seinen Glasfaserfrust von der Seele. “At our @Pitch office, based in Berlin Mitte, city center and heart of Berlin’s startup scene, we’re limited to a 50 Mbit internet connection. 3 months after starting a new company I need to invest 12.000 €+ (+500€/month) for a 500 Mbit fiber connection”.
Auch shyftplan-Macher Jan-Martin Josten teilte auf Rebers Beitrag seinen Frust mit der Schneckenverbindung in Berlin mit. “Same in Kreuzbergs Startup Corner. We got a ubiquity edgerouter x, Kabel Deutschland as a second line and load balanced two lines. Works ok and we have somewhat of a redundancy”. Da muss sich keiner wundern, wenn Gründer Berlin oder Deutschland verlassen.
Die Deutschen und ihre mobilen Daten: Genügsam ist, wer nichts besseres kennt
Passend zum vorherigen Artikel, Mathias Brandt von Statista zur mobilen Datennutzung in Deutschland:
1,2 Gigabyte Daten entfallen laut OECD hierzulande monatlich auf jeden mobilem Breitband-Zugang. Diese Datensparsamkeit ist aber keine Tugend, sondern entspringt der Tarifgestaltung der Provider in Deutschland. So steht den Deutschen nur ein vergleichsweise begrenztes Datenvolumen zur Verfügung. Anders sieht das in Finnland aus. Verbraucher surfen hier für maximal 30 Euro im Monat unbegrenzt mit LTE-Geschwindigkeit. Entsprechend hoch ist der Datenverbrauch.
Es ist eine Tragödie, dass diese Themen nicht mit der angemessenen Dringlichkeit in den Massenmedien behandelt werden. Den meisten Deutschen dürfte gar nicht klar sein, wie schlecht sie im internationalen Vergleich mit ihrem Internetzugang dastehen.
Sicher wird im kommenden Koalitionsvertrag wieder stehen, dass Deutschland innerhalb der nächsten 4 Jahre an die globale Spitze bei allen Formen von Internetzugang rücken soll.… Weiterlesen
Was Verimi wirklich ist
Ein Login-System von Unternehmen, die sich damit eine Antwort auf Facebook und Google erhoffen? Mit am Start: Allianz, Axel Springer, Daimler, Deutsche Bank, Kartendienst Here, Deutsche Telekom, Lufthansa Bundesdruckerei.
Nicht dabei: Deutsche erfolgreiche Internetunternehmen wie etwa Zalando.
Warum wohl? Siehe erste Zeile.
Übernimmt Google Soundcloud? Google-Mitgründer Sergey Brin war (heimlich) auf TOA Berlin
Music Business Worldwide reported in January that Google was mulling an acquisition of SoundCloud that was likely to be in the order of $500 million (£386 million).
It’s unclear if Brin attended the SoundCloud party on Thursday, which took place at a venue called Jackie O Berlin, which is in some woods on the outskirts of the city.
However, he wasn’t seen at the conference on Wednesday to listen to SoundCloud CEO Alex Ljung explain the rationale for the latest job cuts at SoundCloud. It’s possible he met Ljung separately though, as he was in Berlin for three days in total, according to a source.
A SoundCloud employee told Business Insider last week that SoundCloud made the job cuts „before they become redundant in an upcoming acquisition or merger.“
Warum sollte das „YouTube für Audio“ nicht zum gleichen Haus wie YouTube gehören?… Weiterlesen