Gulli fasst einen Artikel von Charles Nesson, Jura-Professor und der neue Verteidiger im wohl bekanntesten Copyright-Prozess der USA – Tenenbaum vs. RIAA -, zusammen. Lesenswert.
Die Grenze zwischen technischen Normen und den sozialen Normen, die ein Gesetz verlangt, ist eines der interessantesten akademischen Themen, jedoch zugleich auch eines der frustrierendsten mit dem Experten nach wie vor umgehen müssen. Tenenbaum ist ein Repräsentant der digitalen Generation, in welche er hineingeboren wurde, erklärt Nesson. Hier entstehe nun das Problem zwischen einem antiquierten Urheberrecht und der sozialen Realität von „digitalen Eingeborenen“, ein Begriff, welchen insbesondere Nessons Kollegen John Palfrey und Urs Glasser gerne benutzen. Deren Definition nach handelt es sich dabei um Menschen, die eine volle Integration mit digitalen Werken die vom Kern her kostenlos und frei zugänglich sind als die Norm betrachten.… Weiterlesen