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Big Tech

Harter Schlag gegen Facebook: „Sign In with Apple ID“ wird Zwang für alle Apps mit Drittanbieter-Logins

4. Juni 2019 by Marcel Weiß

Plattformen können auf anderen Plattformen wachsen. Wir sehen das seit vielen Jahren an Internet-Plattformen wie Facebook oder Uber, die auf Softwareplattformen -den mobilen Betriebssystemen iOS und Android- wachsen. Die Macht nach „unten“ lässt sich nur ausweiten, wenn Funktionalität und Reichweite überwältigend sind, wie bei WeChat in China, das mobile Betriebssysteme dort deswegen austauschbar macht.

Ist das nicht der Fall, können im Zweifel die Plattformen „unten“ nach „oben“ expandieren. Etwas, das die mobilen Betriebssysteme von Anfang an machten, weil sie im Gegensatz zu den Desktop-Betriebssystemen im Internet-Zeitalter gestartet sind und nur durch und mit dem Internet populär wurden. Natürlich stehen Internetdienste dann auch bei den OS-Anbietern strategisch im Zentrum.

Die Macht der Betriebssysteme reißt also auch im Internet-Zeitalter nicht ab. Man könnte auch sagen, ein Facebook (oder Twitter) kann zwar im Stack „oben“ neue Funktionen (wie User-Authentifizierung für andere Anbieter zB) einführen und etablieren, aber am Ende des Tages laufen die Apps auf einem Gerät, auf dem ein anderer Plattformprovider das Sagen hat.

Das bis dato Wichtigste, Folgenreichste von der aktuell stattfindenden WWDC-Entwicklerkonferenz von Apple ist die Einführung von „Sign In with Apple ID“ mit der nächsten Version von iOS. Das neue Login-System kann Email-Adressen zur Anmeldung mit Wegwerf-Adressen ersetzen und macht so anonymes Anmelden möglich.

Das wird bereits ein harter Schlag für die Werbebranche, die, trotz DSGVO, über Anmeldedaten (Email) Nutzer app-übergreifend in Kohorten packt.

Aber der wahrer Kracher ist die Regel, dass alle Apps, die einen Third-Party-Login anbieten, verpflichtet sind, ebenfalls Apple-Sign-In als Alternative anzubieten.

Im Klartext: Jede App, bei der man sich über Facebook anmelden kann, muss künftig auf iOS zwingend auch das Registrieren und Anmelden direkt über Apple anbieten.

Ryan Christoffel auf MacStories:

Sign In with Apple ID. Like the popular buttons on the web to authenticate by signing in with Facebook or Google, Apple now offers its own secure method of authentication via your Apple ID. In supported apps and websites, tapping the ‘Sign In with Apple’ button will result in your device authenticating with Face ID or Touch ID, then you’ll be all set, no other logins required. Interestingly, developer documentation indicates this option will be mandatory for apps that use other third-party sign-in options.

Wow. Apple sign-in support is mandatory? https://t.co/qen34RLGOW pic.twitter.com/gBhStE6HVN

— Ben Sandofsky (@sandofsky) June 3, 2019

Dieser Zwang in Verbindung mit der bequemen, reibungslosen Anmeldung über FaceID und TouchID wird zu einem rasanten Nutzungswachstum des Apple-Logins auf iOS führen.

Bedenkt man die Verbreitung von iOS (oberes Ende des Marktes überall, ungefähr 50% des Marktes in den USA), ist das ein harter Schlag gegen Facebook. Facebook war bis dato der bequemste Weg für die meisten Menschen sich in einer neuen App mal eben schnell einzuloggen. Das brachte Facebook unter anderem enorme Einblicke in den Markt.

Es ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Apple nicht scheut, die Macht, die durch die Kontrolle über iOS kommt, auszuspielen und damit proaktiv Branchen umzugestalten.

Und es ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man die zentrale Bedeutung der mobilen Betriebssysteme nicht unterschätzen sollte.

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Filed Under: Apple, Facebook

Die 3 großen Tech-Themen nach Smartphones

3. Juni 2019 by Marcel Weiß

Was kommt jetzt nach den Smartphones?

Für a16z-Analyst Benedict Evans ist mobile vorbei, im Sinne von Smartphones sind im Grunde bei allen Erwachsenen weltweit angekommen:

About 4bn people have a smartphone. How do we get to this number? Well:

Apple gave a number of 900m active iPhones at the beginning of the year, which is consistent with the unit sales that it reported until recently.

Google said at this year’s IO conference that there are 2.5bn active Android devices, and the Android developer dashboard says that about 95% of these are phones.

Google’s number does not include Android phones in China, which do not come with any Google services (conversely Apple’s number does include iOS devices in China). The Chinese government estimates just over 800m internet-connected smartphones in China, and perhaps 20% of these are iPhones, giving a round number of 650m Android phones.

​Im Vergleich zu den 4 Milliarden Menschen mit Smartphones fällt die installed base bei PCs (Win, Mac, Linux) vergleichsweise gering aus mit 1,5 Milliarden (viele davon in westlichen Büros):

Meanwhile, the PC market, which has had flat-to-falling sales for the last few years, has something around 1.5bn active devices (including a bit over 100m Macs and a similar number running Linux of various kinds, and 800m running Windows 10, which was released 4 years ago), split roughly 50/50 consumer/enterprise. Quite which number you use depends on which analyst firm’s estimates you prefer, but they’re all in the same range.

Was kommt also als nächstes? Oder anders gefragt, was wird durch die massive Verbreitung der Taschencomputer möglich und welche anderen Themen werden jetzt in den Vordergrund rücken?

So. There’s an old joke that the career of an analyst progresses from Word to Excel to Powerpoint. That’s pretty much what’s happened here over the last 20 years: first we discussed what might happen (“imagine if everyone had a phone!”), then we tracked the numbers of what was happening, and finally we draw diagrams and bullet points of what that means. That’s where we are now – we try to work out what it means that almost everyone has a phone or a smartphone (I made a presentation about this).

But this also means that now we go back to the beginning: I’m not updating my smartphone model anymore. The next fundamental trends in tech, today, are probably machine learning, crypto and regulation. I can write about those, but it’s too early to make charts.

​Ich denke auch, dass Evans hier recht hat. Die 3 nächsten großen Themen der kommenden Jahre:

  1. Machine Learning
  2. Crypto
  3. Regulierung

Smartphones, Internet, Software dominieren längst unser Leben, unsere Wirtschaft. Und die mit ihnen einhergehenden Dynamiken dringen dank Integrationen „smarter“ Bauteile (Sensoren, GPS, Internet-Verbindung) immer schneller in immer mehr Bereiche vor.

Regulierung: Wer in der Mitte der Gesellschaft ankommt, bekommt es zwangsläufig (und richtigerweise) mit Regulierung zu tun. Es ist auch nicht kontrovers zu sagen, dass es sogar ein bisschen spät dafür ist. Versuche, Plattformen zu regulieren, werden dieses Jahrzehnt wirtschaftspolitisch dominieren.1 Big Tech soll „zerschlagen“ werden, was gar nicht zwingend sinnvoll ist. Regulierung, nicht technischer Fortschritt, wird massgeblich dafür verantwortlich sein, wie sich Mobility weiterentwickeln wird, beispielsweise.

Crypto: Blockchain und vergleichbare Ansätze sind der einzige Softwarearchitektur-Weg raus aus digitalen Monopolen. Deshalb gibt es auch abseits des Spekulationshypes2 rund um Kryptowährungen viel Enthusiasmus. Das Thema ist auch dank der Spekulationsmöglichkeiten extremst explodiert in den letzten Jahren. (Ein anderer Grund liegt in den digitalen Kommunikationsmöglichkeiten, die alles massivst beschleunigen können. Krypto war und ist das ultimative Early-Adopter-Thema unserer Zeit. Kein Wunder also, dass das ein bisschen aus dem Ruder lief.) Der mittelfristige Hype ändert aber nichts am langfristigen Potenzial. Und das ist mal eben wesentlich größer als alle heutigen Big-Tech-Konzerne zusammen. Gleichzeitig ist in den letzten Jahren die Komplexität dieses Unterfangens deutlich geworden. Von allen drei Themen ist Crypto das, bei dem in meinen Augen der Zeithorizont am schwammigsten ist.

Machine Learning: In der breiteren Öffentlichkeit wird leider zu viel über allgemeine KI im Sinne von Skynet oder HAL 9000 gesprochen. Davon sind wir aber mindestens noch einige Jahrzehnte entfernt. Machine Learning hat nichtsdestotrotz das Potenzial, mindestens so umwälzend wie die Einführung von Computern zu sein. Oder anders: Mit Machine Learning potenzieren wir die Inputmöglichkeiten bei unseren Computern. Um das Potenzial von Machine Learning zu verstehen, lohnt es sich, bei Intelligence in AI nicht an Intelligenz wie bei Menschen zu denken; das ist das falsche Bild. Intelligence in AI ist stattdessen das Gleiche wie Intelligence in Intelligence Service. Ein System, das Erkenntnisse produziert, die man als Vorhersagen oder Prognosen einordnen muss. Maschinen können hiermit in Zusammenarbeit mit Menschen enorme Verbesserungen und Neuerungen bringen. Das offensichtlichste Beispiel ist Früherkennung von Krankheiten.

Regulierung setzt den Rahmen für die digitalen Technologien, die längst die Gesellschaft mitformen. Machine Learning erweitert massiv die konstant kommenden Umbrüche in der Wirtschaft durch Software. Und Crypto ist der Weg, die gesamte Tech-Welt neu zu ordnen.

Formender Einfluss von „außen“, massive Verstärkung von „innen“, und potenzielle vollständige Umstrukturierung.

Große Themen.


  1. Immer alles neben dem Klimathema natürlich. ↩
  2. Den man getrost ignorieren kann. ↩

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Filed Under: AI, Big Tech, Blockchain

Hinter der Entscheidung in Bayern, Facebooks „Custom Audience“-Funktion de facto zu verbieten

26. Februar 2019 by Marcel Weiß

Ingo Dachwitz interviewt auf netzpolitik.org Kristin Benedikt, Referatsleiterin beim BayLDA:

netzpolitik.org: Ihre Behörde hat die Nutzung der „Custom Audience“-Funktion grundsätzlich verboten – es sei denn, es gibt eine Einwilligung der Betroffenen. Eine andere Rechtsgrundlage kommt nicht in Frage?

Benedikt: Nein. Da wäre höchstens die sogenannte Interessenabwägung und in diesem intransparenten Verfahren steht das Interesse der Betroffenen am Schutz ihrer Daten klar über dem Interesse der Unternehmen an Werbung und Umsatz.

netzpolitik.org: Wie würde so eine Einwilligung in der Praxis aussehen?

Benedikt: Die Einwilligung kann beispielsweise beim Abschließen einer Bestellung in einem Onlineshop oder bei der Anmeldung zu einem Newsletter eingeholt werden.

netzpolitik.org: Das wäre dann ein weiteres Häkchen à la „Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten an Facebook übermittelt werden, damit ich dort wiedergefunden und mit zugeschnittener Werbung erreicht werden kann“?

Benedikt: Richtig, dieser Zweck muss ganz klar benannt werden. Es dürfte dann natürlich keine vorausgefüllten Check-Boxen geben oder eine Voraussetzung für die Anmeldung bei einem Newsletter sein. Es gibt allerdings einen technischen Haken: Jedes Mal, wenn ich eine Einwilligung erteile, habe ich als Betroffener das Recht, sie zu widerrufen. Ich kann also jederzeit dem Onlineshop mitteilen, dass ich den Newsletter nicht mehr erhalte möchte und auch meine E-Mail-Adresse nicht mehr für Werbung auf Facebook verwendet werden darf. Das hätte zur Folge, dass das Unternehmen meine E-Mail-Adresse unverzüglich aus der Kundenliste entfernen und die bei Facebook hochgeladene Liste aktualisieren müsste. Das führt allerdings dazu, dass die gesamte Facebook-Kampagne abgebrochen und dann neu gestartet werden muss. Das kann zu einem großen finanziellen Verlust führen, denn auch wenn ich die Kampagne gerade erst begonnen habe, gibt es kein Geld zurück.

netzpolitik.org: Facebook könnte sein System ja so anpassen, dass die Kampagnenlisten flexibler sind, aber schauen wir mal auf den größeren Kontext: Ist es überhaupt realistisch, dass dieses System der personalisierten Werbung über abgeglichene Kontaktliste, das Google ja in gleicher Form anbietet, jemals so gestaltet wird, dass Nutzer:innen tatsächlich informiert und selbstbestimmt entscheiden?

Benedikt: Theoretisch funktioniert das sehr gut. Ich brauche dafür einen leicht verständlichen Text, der mir erklärt, wozu ich gerade einwillige – kein Juristendeutsch, sondern verständlich für den Normalverbraucher. Ich vermute allerdings, dass nicht viele zustimmen würden, wenn transparent gemacht wird, dass die Daten an Facebook weitergegeben werden und zu welchem Zweck. Das hätte dann zur Folge, dass die Unternehmen deutlich weniger Kunden auf ihrer Liste haben. Ob personalisierte Werbung dann noch lukrativ ist, kann man in Frage stellen.

netzpolitik.org: Wenn es rechtssicher und fair gestaltet wäre, würde das System der personalisierten Werbung nicht mehr funktionieren?

Benedikt: Genau.

Das wird weitreichende Folgen haben.

Eingeleitet wurde das Verfahren noch vor der DSGVO. Letztere bestärkt diese Entscheidung noch. Das wird sicher nicht nur in anderen deutschen Bundesländern sondern auch auf EU-Ebene Nachahmer finden.

Das Augenmerk liegt auf Facebook, aber in Wirklichkeit trifft das vor allem kleinere und mittelgroße Unternehmen, die auf diesen Weg effizient Werbung schalten können. Schön erkennt man das an diesem Austausch:

netzpolitik.org: Zum „Custom Audience“-System gehören mindestens zwei Seiten. Wieso haben Sie sich entschieden, gegen die Webshop-Betreiber vorzugehen und nicht direkt gegen Facebook?

Benedikt: Das ist eine rechtliche Frage, die derzeit stark diskutiert wird. Es gibt eine recht junge Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes zur gemeinsamen Verantwortlichkeit für den Betrieb von Facebook-Fanpages. Wir sehen auch die Verantwortung für die „Custom Audience“-Funktion auf beiden Seiten. Aus diesem Grund haben wir im Vorfeld Gespräche mit Facebook geführt. Allerdings geht die erste entscheidende Aktion von dem Webshop-Betreiber aus, denn der übermittelt aktiv eine Liste. Erst dann kann Facebook mit diesen Informationen die weitere Datenverarbeitung vornehmen. Wir sahen es daher als notwendig an, diesen ersten Schritt zu unterbinden, weil das die schnellstmögliche Lösung ist, die rechtswidrige Verarbeitung gar nicht erst entstehen zu lassen. Gleichwohl bezweifeln wir stark, dass Facebook selbst eine Rechtsgrundlage hat, mit diesen Daten weiter umzugehen und diese zu verarbeiten.

Es sind diese „Webshop-Betreiber“, die vor allem betroffen sind. Große Konzerne können auch mit der Gießkanne etwa auf Spiegel Online und auch auf Facebook werben.

Personalisierungsoptionen sind Effizienzoptionen. Personalisierung heißt für Werbetreibende, dass kleinere Unternehmen effektiv Gelder für Werbung einsetzen können. Fährt man diese Optionen, aus welchen guten oder schlechten Gründen auch immer, zurück, nimmt man diesen Unternehmen sukzessive Möglichkeiten, Kunden zu finden.

Am Ende heißt das vor allem, dass hier ein struktureller Nachteil für die europäische Wirtschaft entsteht.

Betrachtet man das nun vor dem globalen Kontext, könnte sich ein Szenario herausschälen: Während Unternehmen außerhalb der EU über personalisierbare Werbung rasant wachsen können1, wenn sie ein Angebot gebaut haben, das Kunden möchten, können Unternehmen innerhalb der EU auf diesen schnellen Wachstumspfad nicht setzen. Das heißt unter anderem, dass vergleichbare Unternehmen innerhalb der EU langsamer wachsen werden.2

Für Facebook mag das einen leichten Rückgang an Einnahmen bedeuten. Aber am Ende des Tages hat Facebook immer noch die größte Reichweite der Welt und wird deshalb auch weiterhin Werbebudgets einsammeln.

Um das klarzustellen, ich sage nicht, dass alles per se so weiterlaufen sollte, wie es bis dato umgesetzt wurde. Aber die eben beschriebenen Dynamiken werden in diesem Zusammenhang praktisch nie diskutiert.

Um es noch einmal konkret zu sagen:

Jedes Unternehmen jeder Größe kann theoretisch jede Art von Werbung einsetzen.

Aber traditonelle Massenwerbung bevorzugt strukturell große Unternehmen.

Personalisierte Nischenwerbung bevorzugt strukturell kleine Unternehmen.


  1. Man denke etwa an die mobile Marktplatz-App Wish, die in ihren Anfangstagen über Facebook-Ads massiv wachsen konnte. ↩
  2. Das ist jetzt stark vereinfacht. Natürlich ist kein Unternehmen allein auf Facebook angewiesen. Und wenn doch, dann hat das Unternehmen bereits inhärente Geschäftsmodellprobleme. Der Punkt ist: Wenn aus einem Strauß an Hebeln einer der besten und größten Hebel fehlt, dann merkt man das am Endergebnis, egal wie groß und vielfältig der gesamte Strauß an Optionen ist. ↩

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Filed Under: Facebook, Werbemarkt

Plattformregulierung: Amazons Hausmarken und „most-favored nation“-Klauseln

21. Februar 2019 by Marcel Weiß

Noah Smith schreibt auf Bloomberg über die Private-Label-Strategie von Amazon:

Amazon makes its own private-label products that compete with the offerings of independent merchants on its platform. A recent paper by economists Feng Zhu and Qihong Liu observed Amazon’s behavior over time, and found that it tends to introduce proprietary products in niches that smaller merchants did the work of discovering by finding out what consumers like. Amazon then piggybacks on their efforts. 1

Nichts neues, Hausmarken kann man hierzulande in jedem Supermarkt und Drogeriegeschäft sehen. Aber Amazon (und Onlinehändler grundsätzlich) haben mehr Möglichkeiten für Markteinblicke:

One of these tools is search. Customers look for products using Amazon’s internal search function. Independent sellers can try to take sales from rivals by buying placements in the search results for a rival’s brand-name product — for example, when a customer searches for Purina dog food, she might see a promoted result for Kibbles ‘n Bits. But Amazon doesn’t allow other sellers to compete with its private-label products this way — if you search for an Amazon product, you’re going to see an Amazon product first and nothing else. But if you search for the other company’s product, you might see an Amazon product promoted at the top of the list. Amazon now is experimenting with a feature that automatically includes Amazon products in every search. And search isn’t the only advantage a platform has in the digital age; Amazon also collects potentially crucial sales and marketing data that it can choose not to share with third-party merchants.

Kombiniert mit Zentralisierungstendenzen im Onlinehandel, ist das durchaus problematisch was die Wettbewerbssituation angeht. Smith über mögliche Regulierungsansätze:

So if Amazon is chewing up the small-business world — and the e-commerce world in general — what’s to be done? One approach is to identify and ban Amazon’s specific anticompetitive practices, as European authorities are trying to do in the case of data sharing. Another approach is to try to introduce competition into the e-commerce platform space by banning MFNs and other anticompetitive practices. But these efforts may be inadequate, since the former involves a continuous cat-and-mouse game between regulators and Amazon, and the latter probably won’t be enough to overcome the strong network effect driving the concentration of online retail.

Another alternative, of course, is simply to break up Amazon. But before such a drastic step is taken, economist Hal Singer argues, antitrust authorities should consider a gentler alternative — a nondiscrimination regime. This would basically allow any third-party merchant to lodge a complaint with the Federal Trade Commission or another independent tribunal. Although only larger merchants would have the resources to lodge such complaints, any victories they won would benefit smaller businesses as well, by curbing Amazon’s anticompetitive stratagems.

MFNs sind „most-favored nation“-Klauseln, also Verpflichtungen der Verkäufer, ihre Waren nirgendwo zu einem günstigeren Preis anzubieten. In Verbindung mit einem hohen Marktanteil eines Marktplatzes lässt sich hier leicht erkennen, wie solche Klauseln dem Wettbewerb weitere Spielräume geben und den Graben um’s Geschäftsmodell stärken. Solche Vertragsklauseln zu verbieten wäre sinnvoll.

Im Grunde ist regulatorisch alles abzuschwächen oder zu verbieten, was die Nachfrageseite von Marktplätzen und Plattformen indirekt durch Vertragsklauseln mit Lieferanten weiter stärkt. Ein Fall davon sind Exklusivitätsklauseln, die ich hier bereits angesprochen hatte. MFNs und vergleichbare wettbewerbsverzerrende Massnahmen zählen ebenfalls eindeutig dazu.

Vertikale Plattformintegration, in diesem Fall Amazons Hausmarken, ist allerdings nochmal ein anderer, komplizierterer Fall..

Mehr zum Thema:

  • Was Unternehmen, die mit Plattformen zusammenarbeiten wollen, von Buzzfeeds Fehlern lernen können
  • Big Tech: Erzeugen Plattformen eine „Marktfiktion“?
  • Big Tech: Wir müssen digitale Monopolbildung und Marktkonzentration neu denken

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Filed Under: Amazon, Plattformen Tagged With: Plattformregulierung

Amazon ist ein wichtiger strategischer Investor in Automobil-Startups, vielleicht der wichtigste

19. Februar 2019 by Marcel Weiß

Warum es wichtig ist: Könnte Amazon einer der Kingmaker der heutigen Automobil-Startups werden? Amazons Logistik-Ambitionen und die wachsende Zahl der Herausforderer im Transportsektor können und werden sich gegenseitig befruchten.

Nach Jahren des, ich sage mal, Patent-Contentmarketings mit aufsehenerregenden Drohnenkonzepten, Zeppelins und Tunneln, macht Amazon an der Logistik/Transport-Seite mittlerweile ernst und investiert Millionen in Automobil-Startups.

Vor wenigen Tagen erst wurde bekannt, dass Amazon in Aurora, ein Startup, das an selbstfahrenden Autos arbeitet, investiert hat. Jetzt kommt das nächste Investment. Vor allem: Ein Investment, das frühzeitiger Früchte tragen dürfte. Rivian arbeitet an Elektro-Pickups. Und Amazon ist der führende Investor bei einer 700-Millionen-$-Runde.

Golem.de

Amazon investiert in das Elektroautostartup Rivian, das einen elektrischen Pickup bauen will. Der Onlinehändler hoffe, dass Rivian sie bei der Entwicklung von Lieferfahrzeugen für ihr Logistiknetzwerk unterstützen könne, berichtete Venturebeat mit Verweis auf interne Quellen bei Amazon.

​Ende 2020 sollen die ersten Fahrzeuge kommen. Sie sollen bereits mit Level-3-Autonomie ausgestattet sein.
​
​Für Startups in diesem Sektor ist Amazon ein hervorragender strategischer Investor. Denn wichtiger als die investierten Millionen werden künftige Flottenbestellungen der Logistik-Sparte von Amazon sein.
​
​Bekanntlich hat Amazon letztes Jahr 20.000 Minivans bei Daimler für seine Logistik-Dienstleister bestellt. Amazon an Bord zu haben, heißt für Startups wie Rivian auch, schneller in Sphären vorzudringen, bei denen Massenproduktion mit Skaleneffekten möglich wird. Extrem wichtig besonders im Automobilsektor.
​
​Deutlicher gesprochen: Von Rivian werden wir noch einiges hören.

​Venturebeat:

Amazon.com said on Friday it would lead a $700 million investment in U.S. electric pickup truck startup Rivian Automotive, in the e-commerce giant’s biggest bet on technologies with potential to reshape the automotive sector.

The deal represents a major endorsement of Rivian’s electric vehicle technology by the world’s largest online retailer. Amazon is hoping Rivian will assist it in its development of delivery vehicles that will bolster its logistics network, according to a person familiar with the matter who asked not to be identified discussing the confidential strategy.

Vor kurzem hat Amazon außerdem begonnen, mit einem autonomen Lieferroboter namens Scout Bestellungen zu testen. Scout erinnert stark an die Roboter von Starship.

Auch wichtig -nicht nur in diesem Zusammenhang- ist der öffentliche Launch des „Shipment Zero“-Programms von Amazon:

Amazon has a long-term goal to power our global infrastructure using 100% renewable energy, and we are making solid progress. With improvements in electric vehicles, aviation bio fuels, reusable packaging, and renewable energy, for the first time we can now see a path to net zero carbon delivery of shipments to customers, and we are setting an ambitious goal for ourselves to reach 50% of all Amazon shipments with net zero carbon by 2030. We are calling this project „Shipment Zero” – it won’t be easy to achieve this goal, but it’s worth being focused and stubborn on this vision and we’re committed to seeing it through.

​Das heißt vor allem: Elektrovehikel sind zwingend notwendig in der Logistikkette von Amazon.
​

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Filed Under: Amazon, Umbruch der Transportbranche Tagged With: Rivian

Das Werbegeschäft von Amazon wird bald Google und Facebook zu schaffen machen

7. Februar 2019 by Marcel Weiß Leave a Comment

Die wichtigste Zahl bei Amazon ist gerade die Entwicklung des Werbegeschäfts, das jetzt rasant an Fahrt aufnimmt und Auswirkungen auf den Handel (wer mit Werbung Geld verdient, kann an anderer Stelle seinen Marktplatz hochkompetitiv bepreisen) und den Rest der Onlinewelt haben wird. Besonders Google, weniger Facebook, wird das zunehmend zu spüren bekommen.

Aus dem Duopol des Onlinewerbemarktes wird ein Triopol.

Jochen Krisch auf Exciting Commerce:

Am stärksten gewachsen ist 2018 das Advertising-Geschäft, das sich mehr als verdoppelt hat und jetzt erstmals über 10 Mrd. Dollar (+117%) liegt:

Werbung auf Amazon 2018

Man kann an der Grafik erkennen, dass die Werbeerlöse bei Amazon (die sicher bald aus der Others-Klasse graduieren dürfen) kurz vor dem Hockeystick-Wachstum stehen. Das passt zur restlichen Dynamik des Amazon-Marktplatzes.

Wie immer: Die Musik spielt da, wo die Kunden sind.

Mehr zum Thema:

  • Amazon auf dem Weg, der dritte Werberiese zu werden: Immer mehr Unternehmen verschieben Hälfte ihres Budgets von Google zu Amazon

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Filed Under: Amazon, Werbemarkt

Amazon will stärker selektieren bei Amazon Channels, der Videostreaming-Plattform für alle, die nicht Netflix sind

31. Januar 2019 by Marcel Weiß

The Information (Paywall):

Over the past few months, executives at the e-commerce giant have told entertainment companies that it is going to be more selective about which video services it adds to what it calls Amazon Channels. The offering now includes around 200 services, from small paid video services like Acorn to big ones like HBO Now and Showtime. Amazon has increasingly focused its attentions on the biggest channels on the platform which generate the most subscription revenue, said two people familiar with its plans.

The shift signals that Amazon’s vision for its digital video service has narrowed. While its own Prime Video streaming service is a strong competitor to Netflix—offering original series like “Transparent” and “Bosch” as well as reruns from TV networks—the Channels offering made Amazon the destination for all kinds of streaming services. It was the video version of Amazon’s Marketplace, where the e-commerce giant lets other merchants sell their goods on its site in exchange for a fee. In the case of the Channels service, Amazon takes a cut of subscription revenues, generating $500m last year, estimates BMO Capital Markets.

Amazon is still interested in adding some of the bigger subscription services to its platform, and wants to expand internationally. But it is no longer is striving to offer every streaming service available, the people said.

(Hervorhebungen von mir)

Amazon Channels wird aller Voraussicht nach der Hauptdistributionsweg für On-Demand-Streaming-Dienste werden, die nicht zu Amazon, Netflix, Disney, Apple oder Google gehören.

Also kleine Anbieter, die auf externe Plattformen angewiesen sein werden. Wie beispielsweise die Streamingdienste von US-Sendern wie HBO, Showtime oder CBS. Dazu zählen auch Streamingdienste aus Deutschland von etwa RTL. Im Juni 2018 schrieb ich über das Vorhaben von RTL mit Netflix et al zu konkurrieren in einem Text, bei dem die Überschrift alles sagt „RTL hat keine Chance gegen Netflix“. Mein damalige Prognose steht noch immer:

RTL erkennt die eigene relative Zwergengröße an und stellt sich darauf ein, beispielsweise als ein Channel von vielen bei Prime (oder Apple TV) etc. zu laufen. Amazons Prime Channels sind ein klassisches trojanisches Plattformpferd, das in naher Zukunft stärker ausgebaut werden dürfte, und optimal für kleine On-Demand-Streamer wie RTLs TV Now sein wird. […]

Amazon wird den Mittelsmannstatus im TV dominieren. Hier haben auch Spartenangebote, die kein konkurrenzfähiges Rundumangebot mehr bieten können, eine (natürlich sehr viel bescheidenere) Zukunft.

Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass die RTL-Gruppe die nächsten Jahre für ihre Verhältnisse sehr viel Kapital ausgeben wird, um sich am Ende [mit einem Dasein in Amazon Channels] begnügen zu müssen.

Apple wird der größte Konkurrent hierfür für Amazon werden. Aber angesichts der Tatsache, dass die günstigste aktuelle Version des Fire TV Sticks 39,99€ und Apple TV 159€ kostet, würde ich zumindest aktuell nicht auf Apple und dessen TV-Pläne setzen. (Amazon verkauft bereits auch erste TV-Geräte mit integriertem Fire TV. Auch hier ist Amazon sowohl Apple als auch Google voraus. (Ein vorintegriertes YouTube gibt Google keinen Vorteil an dieser Stelle, auch wenn Google mit YouTube TV an etwas Vergleichbarem wie Amazon Channels arbeitet, das allerdings noch sehr fixiert ist auf lineares TV.))

Kurz: Amazon Channels wird sehr wichtig werden für den kommenden fragmentierten Streamingmarkt. Besonders für deutsche Anbieter, die aufrund ihrer geringeren Größe nicht direkt mit Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video werden konkurrieren können.

Dass Amazon bereits jetzt beginnt, zu selektieren, liegt zum Teil sicher an Erfahrungswerten, deutet aber auch bereits auf eine gewisse Marktmacht hin.

Interessant wird es für den Markt natürlich dann, wenn Amazon beginnt, einzelne Videodienste zu bündeln und unter einem monatlichen Preis anzubieten..

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Filed Under: Amazon, Netzvideo Tagged With: Amazon Channels

Was Unternehmen, die mit Plattformen zusammenarbeiten wollen, von Buzzfeeds Fehlern lernen können

30. Januar 2019 by Marcel Weiß

Warum es wichtig ist: Wenn Plattformen die dominierende Unternehmensklasse in fast allen Branchen werden,1 dann ist die wichtigste Debatte in jeder dieser Branchen, wie man sich gegenüber diesen Plattformen positioniert, was man von ihnen erwarten kann und was nicht.

Ben Thompson schreibt in „The BuzzFeed Lesson“ lesenswert über die sich weiterentwicklenden Wechselbeziehungen zwischen Plattformen und ihren Lieferanten, wie etwa Publisher wie Buzzfeed für Facebook.

Gerade für Buzzfeed, das sich auf Plattformen wie Facebook sehr stark eingelassen hatte, stellte sich heraus, dass Facebook selbst für seine zuverlässigsten, besten Lieferanten kein verlässlicher Partner ist.

Namentlich waren Instant Articles, die auf die Vermarktung von Facebook angewiesen waren, katastrophal für Buzzfeed:

With Instant Articles it appeared that the social network would share the spoils: Facebook collects the advertising money, and publishers that embrace the platform share in the reward.

The core problem for BuzzFeed is that never really happened: Instant Articles relied on the Facebook Audience Network, not Facebook’s core News Feed ad product, and nearly all of Facebook’s energy went into the latter. Companies that embraced Instant Articles — and, in the case of BuzzFeed, built their business models around them — were left earning pennies, mostly on programmatic advertising.

​Wenn man nicht muss, sollte man nicht Plattform-Produkte einsetzen, die einzig auf die Refinanzierung durch die Plattformen angewiesen sind. (Siehe auch YouTube etwa.) Besonders wenn sie, wie im Falle von Instant Articles, nicht direkt an die Tools des Kerngeschäfts der Plattformprovider gekoppelt sind.

In diesem Fall waren es explizit unter anderem kurzfristige Anreize bei Facebook, die gegen Buzzfeed und Instant Articles gearbeitet haben:

For the record, I was completely wrong about the degree to which Facebook would help publishers monetize Instant Articles: it seemed to me that it was in Facebook’s interest to create sustainable models for quality content that lived directly on its platform. Sure, the company would be giving up a slice of its revenue, but the impact on the overall user experience generally and establishing Facebook as the center of not just the consumption of content but the monetization of content specifically would be powerful moats.

The truth, though, is that the short-term incentives to maximize revenue, primarily through News Feed ads that Facebook kept for itself, were irresistible, and besides, the company had other fish to fry: Snapchat was looming as a threat through 2015, and by 2016 the company was starting to warn that ad loads were saturating. Quarterly growth was very much the priority, and once Snapchat was neutralized, was a content-based moat really necessary?

​Zusätzlich hat Facebook die Reichweite (wo will Buzzfeed stattdessen hingehen?) und kann sich auch nicht über zu wenig „Füllmaterial“ für Feed und Stories beklagen. (Macht jede/r selbst.)

In the case of Facebook the integration is absolute: the social network has two billion users, which gives the company not only a network effect, but also a gargantuan amount of user-generated content to populate the News Feed where the ads targeted with an even larger set of user data can be placed. It follows, then, that content suppliers are absolutely commoditized: Facebook doesn’t need to do anything to keep them on the platform, because where else will they go? Might as well keep the money for itself.

Die Folge: ​Facebook MUSS NICHTS machen, um die Contentlieferanten -und nichts anderes sind Buzzeed und andere Publisher in diesem Kontext- auf der Plattform zu halten.

Aus dieser absoluten Machtasymmetrie folgen die Handlungen von Facebook heute und morgen, die sich vor diesem Hintergrund leicht ableiten lassen.

Im Zweifel ist es dem erfolgreichen Plattformprovider egal, wie gut oder schlecht es den Plattformlieferanten geht, so lang eh genügend (relativ) austauschbarer Nachschub auf dem Markt vorhanden ist.

Interessant ist es natürlich, diese Dynamik auf andere Plattformen zu übertragen.

Google & seine Answer Box:

You see a similar dynamic with other large aggregators: Google’s Answer Box trades away the long-term viability of sites generating the content that makes Google useful in exchange for a short-term benefit that, yes, accrues to users, but accrues even more to Google, keeping those users on Google properties. And why not? It is not as if the web is running out of content — indeed, most website owners are paying Google supply sourcing agents SEO specialists to figure out how to get their content into those Answer Boxes in pursuit of whatever crumbs of traffic result.

Der Amazon Marketplace und Amazons Eigenmarken:

Amazon is following the same playbook: the company is ramping up its private label business, producing products that compete directly with companies that both sell to Amazon and are on the platform as 3rd-party merchants. After all, Amazon has integrated users and logistics: if suppliers pull their goods they will not pull customers away from Amazon; they’ll simply lose sales.

Apple und die 30%-Steuer im App Store für App-Anbieter:

It’s the same thing with Apple and the App Store: the most valuable customers in most markets are on the iPhone, which is why Apple can get away with charging 30% on digital goods that have nothing to do with the iPhone. Customers are not abandoning iOS just so they can have a better experience buying digital books, and Apple’s management certainly can’t afford a hit in Service revenue, particularly right now.

Diese Dynamiken sind also, wie leicht zu erkennen, keine kurzfristigen Ausnahmen sondern die Regel:

That’s the thing, though: all of the big aggregators have been pursuing similar policies for years. To point to short-term pressure, whether that be falling China iPhone sales or Facebook ad load saturation is to miss the broader point: the more dominant an aggregator the more powerless the supply, and none of these companies are in the charity business.

​Die Dominanz der Plattformprovider ist entscheidend. Aus ihr lassen sich alle Entscheidungen ableiten.

Ich würde noch hinzufügen: Die Austauschbarkeit der eigenen Produkte in diesem Umfeld spielen ebenfalls mit hinein. Netflix bekam eine Ausnahme von der 30%-Steuer von Apple. Das ist nicht nur ärgerlich sondern auch erhellend.

Thompson führt die Gedanken im Daily Update (Paywall) weiter aus. Die „BuzzFeed-Lektion“ könnte man auch „Zynga-Lektion“ nennen.

Es lohnt sich bei alldem, nicht die immensen Vorteile zu vergessen, die mit der extrem effizienten Plattform-Distribution einherkommen. BuzzFeed steht nicht am Abgrund, sondern wächst und das rasant (nur eben nicht schnell genug):

Of course “doomed” is a bit strong: BuzzFeed still did $300 million in revenue last year; as a point of comparison the New York Times earned $199 million in digital display advertising in 2017.

BuzzFeed stünde ohne Facebook und co. nicht so gut da. Im Gegenteil sogar: BuzzFeed würde ohne Facebook und co. gar nicht existieren. Das darf man nicht vergessen.

Thompsons abschließende Worte über Medien gestern und heute:

To put it another way, success used to come from being broad-based with a geographic monopoly; the content of the vast majority of newspapers was largely duplicative (as the success of the wire services proved). On the Internet, though, success comes from being narrow while reaching the whole world. It is the exact opposite.

To that end, BuzzFeed’s struggles ought not be taken as an indication that journalism on the Internet is doomed: broad-based general interest publications without an established brand and subscription model like the New York Times are probably not as viable as once hoped, but if anything that fact only accentuates the degree to which narrowly focused publications make more sense than ever.

That leads to one more takeaway: it seems quite clear now that venture capital style funding simply doesn’t make sense for publications.

Amen.

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Mehr zu den Themen Plattformen und Big Tech:

  • Big Tech: Erzeugen Plattformen eine „Marktfiktion“?
  • Big Tech: Wir müssen digitale Monopolbildung und Marktkonzentration neu denken
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  • Was uns Facebooks gescheitertes Zwei-Feeds-Experiment über das Distributionsdilemma von Massenmedien lehrt

  1. Das ist seit 11 Jahren meine Arbeitsthese und somit auch ein zentrales Thema hier auf neunetz.com. ↩

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Die Folgen von Zuckerbergs Plan, WhatsApp, Instagram und Facebook Messenger zu vereinen

29. Januar 2019 by Marcel Weiß

Facebook wird das Backend von Facebook, Messenger, Instagram und Whatsapp zusammenführen. Das bedeutet ein Umbau bei den Zukäufen Whatsapp und Instagram und künftig eine noch stärker integrierte Facebook-Familie. Im Grunde ein logischer Schritt von Facebook, auch wenn viele Nutzer von Instagram und Whatsapp nicht begeistert sein werden. Nicht zuletzt auch, weil Facebook einst bei der Übernahme von Whatsapp öffentlich versprach, die App separat zu halten..

New York Times:

The move, described by four people involved in the effort, requires thousands of Facebook employees to reconfigure how WhatsApp, Instagram and Facebook Messenger function at their most basic levels. While all three services will continue operating as stand-alone apps, their underlying messaging infrastructure will be unified, the people said. Facebook is still in the early stages of the work and plans to complete it by the end of this year or in early 2020, they said.

​Eine Folge wird unter anderem sein, dass man künftig über alle Apps Ende-zu-Ende-verschlüsselt kommunizieren kann. (Aktuell kann man, allein mit einem Whatsapp-Account bewaffnet, nicht einfach einem Instagram-Nutzer schreiben. Künftig soll das möglich sein und zwar verschlüsselt.)

Wichtiger aber für die Zukunft: Neue Funktionen wie Stories lassen sich dann leicht über die gesamte App/Netzwerk-Familie hinweg implementieren.

Das interne Zusammenführen ist, wenig überraschend, einer der Hauptgründe für das Aussteigen der Gründer von Instagram gewesen:

The effort has caused internal strife. Instagram’s founders, Kevin Systrom and Mike Krieger, abruptly left Facebook last fall after Mr. Zuckerberg began weighing in more. WhatsApp’s founders, Jan Koum and Brian Acton, also departed for similar reasons. More recently, dozens of WhatsApp employees clashed with Mr. Zuckerberg over the integration plan on internal message boards and during a contentious staff meeting in December, said four people who attended or were briefed on the event.

​Instagram hat eine Milliarde monatliche aktive Nutzer, Whatsapp liegt bei 1,5 Milliarden. Facebook hat zwei Milliarden monatliche aktive Nutzer (davon 1,5 Mia. tägliche aktive Nutzer). Zwischen diesen Nutzern gibt es Überschneidungen (viele haben zum Beispiel einen Faceboo-Account und einen Instagram-Account), aber zusammengeführt wird das gesamte Facebook-Netzwerk insgesamt sicher auf 3 Milliarden monatliche aktive Nutzer kommen.

  • Das wäre eine schöne Zahl, die man Werbekunden präsentieren kann. Denn die Zusammenführung des Backends ermöglicht nicht nur leichtere Entwicklung von Features für Endkunden sondern auch und vor allem eine leichtere Weiterentwicklung von Werkzeugen für Werbekunden.
  • Diese Gesamtzahl lässt sich aber erst kommunizieren, wenn damit sinnvoll plattformseitig gearbeitet werden kann.
  • Stories: Zuckerberg hat iirc im letzten Earnings Call Stories als die Zukunft von Facebook bezeichnet. Vor dem Hintergrund der Zusammenführung der Apps ergibt das Sinn: Genuine Werbeformate für Stories, die das gesamte App-Netzwerk umspannen, dürften intern bei Facebook als das nächste Wachstumsfeld gesehen werden.
  • Der Nachteil ist auch offensichtlich: Die einzelnen Apps verlieren langsam aber sicher ihre Identität. Und für die Nutzer könnte es künftig unübersichtlich werden, wenn die Grenzen verschwimmen. Besonders vor dem Hintergrund des zu Recht schlechten Rufes, den Facebook genießt, könnte das Nutzer von den Apps wegtreiben. (Weniger relevant für Whatsapp, relevanter für Instagram.)

Es lohnt sich auch für die Vorteile für Facebook außerhalb der westlichen Märkte zu schauen, etwa nach Südostasien:

One business opportunity involves behavior around Facebook Marketplace, a free Craigslist-like product where people can buy and sell goods on the social network. The service has grown popular in Southeast Asia and other markets outside the United States.

When the apps are knitted together, Facebook Marketplace buyers and sellers in Southeast Asia would be able to reach out and communicate with each other using WhatsApp — which is popular there — rather than using Facebook Messenger or another, non-Facebook text messaging service.

​
Kommen wir zum Abschluss nochmal zu den eingangs erwähnten Bedenken zurück.

Charles Arthur:

There’s a lot of murmuring now among European politicians who dislike Facebook that this would be grounds to revisit Facebook’s acquisition of Instagram and WhatsApp, on the basis that it said this wouldn’t happen.

Zwei weitere Folgen der geplanten Zusammenführung:

  • Mögliche kartellrechtliche Folgen, gerade in Europa.
  • Nach der Zusammenführung existieren interne, private APIs, die eine rudimentäre Öffnung der Chat-Funktionalitäten nach außen technisch leicht möglich machen. Und somit regulatorisch erzwungen werden könnten, ohne viel Zeit zu verlieren. (Gewonnen wird damit aber wohl eher wenig. Chat-Apps, die sich dem Facebook-Reich öffnen, helfen eher dem blauen Riesen. Und wer will, nachdem man sich an Facebook am Falle Cambridge Analytica abgearbeitet hat, heute noch offene Facebook-APIs? Vor allem Aktivisten und Politiker, die nicht wissen was sie wollen, aber das ist eine andere Geschichte.)

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Filed Under: Analysen, Facebook

Big Tech: Erzeugen Plattformen eine „Marktfiktion“?

25. Januar 2019 by Marcel Weiß

Wir brauchen mehr Debatten über Plattformen auf hohem Niveau. Das hier ist eine davon.

Gunnar Sohn schreibt auf Netzpiloten.de über ein Buch, in dem Schumpeter auf die heutige Netzwirtschaft angewandt wird (und für das auch Sohn geschrieben hat):

Professor Becker spricht gar trefflich von der Marktfiktion, die die digitalen Plattformen erzeugen. Der Markt als sozio-kulturelle Veranstaltung verschwindet in den Untiefen der Plattform-Algorithmen. „Man mag nun angesichts des gerne beschworenen Begriffes vom ‚Digital Marketplace‘ meinen, dass Plattformen, wie Amazon, Facebook und Uber, die Funktionen des Marktes reproduziert und dazu noch zu einem größeren Angebot (durch Vergrößern des Marktes und Senken von Marktschranken), Effizienz (durch Senkung von Transaktionskosten und mehr Transparenz) geführt hätten“, so Becker. Das ist Mimikry.

Auf Chatbot- und KI- basierten Plattformen, insbesondere unter den Bedingungen von (Big-) Nudging sieht das anders aus. Es dominieren mehr oder weniger fest verdrahtete Sequenzen von Regeln, die sozio-technische Abläufe präzise strukturieren, automatisieren und/oder bewerten, um bestimmte ökonomische Ziele zu erreichen.

„Der Nutzer reagiert einseitig auf die Plattform, während auf der Plattform nur ein algorithmisches System, also in einem einseitig kontrollierten Prozess, eine Illusion wechselseitiger Kontingenz erzeugt wird, die mit einem ‚Verlust von Partitäten‘ einhergeht“, führt Becker aus.

Entscheidend ist also das Geschäftsmodell und nicht mehr, dass sich die Preise über Angebot und Nachfrage bilden, sondern von einem Algorithmus die Profitraten der Plattform durch Werbeeinnahmen oder Vertriebsprovisionen und am Ende den Shareholder-Value maximiert. Man könnte auch sagen, dass die Plattformen wie ein Schwarzes Loch den Markt ansaugen und verschlucken.

​
Ein spannender Blickwinkel, den ich nachvollziehen kann, dem ich aber nicht zustimme.

  • Plattformen sind Märkte. Genauer gesagt, Plattformen sind zweiseitige Märkte. (Oder, noch präziser gesprochen, Plattformen sind die Grundlage für zweiseitige Märkte und der Erfolg einer Plattform misst sich direkt daran, wie gut die zwei oder mehr Seiten das Plattformangebot annehmen.)
  • Es stimmt, dass Plattformprovider eigene Interessen verfolgen und natürlich mehr Signale als den reinen Preis einsetzen, um die zwei Seiten erfolgreich zusammenzubringen. Und natürlich spielt hier der Eigennutz des Providers eine entscheidende Rolle. Wie könnte er auch nicht? Im Grunde liegen alle Entscheidungen des Plattformproviders im Möglichkeitsraum zwischen Eigennutz des Providers und den Bedürfnissen der Akteure auf der Plattform.
  • Plattformen agieren nicht im luftleeren Raum. Es existiert Konkurrenz auf Plattformebene, also zwischen Plattformen selbst, was die Plattformprovider in ihrem Handlungsspielraum einschränkt. Indirekte Netzwerkeffekte, das definierende Merkmal zweiseitiger Märkte, führen zu Monopolsierungstendenzen. Aber Tendenzen sind weder Prophezeiungen noch Sicherheiten für die Ewigkeit. Plattformen erzeugen Märkte mit sehr eigenen Dynamiken und die Plattformprovider selbst bekommen bei Erfolg marktgestalterische Macht. Was wir bis heute aber noch gar nicht gesehen haben: Wie harter, erbarmungsloser Wettbewerb zwischen großen Plattformen aussieht. (Das stimmt nicht ganz: Der Smartphone-Markt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Wettbewerb zwischen Plattformen auf großen Märkten aussehen kann. Voice wird das nächste Beispiel. These: Plattformwettkampf sieht in jeder Branche anders aus, weil es direkt an die fundamentalen Merkmale einer Branche und ihrer Produkte geht.) Man sollte nicht die internen Plattformdynamiken losgelöst von externen Entwicklungen betrachten.
  • Dass sich Preise jemals allein über Angebot und Nachfrage gebildet haben, ist ein neoklassischer Mythos. Asymmetrische Information und Irrationalität spielen in der Realität (neben vergleichsweise hohen Transaktionskosten vor der Ankunft des Internets) eine entscheidende Rolle. Salopp gesagt, entstehen Marktpreise in der „normalen“ Wirtschaft aus groben Schätzungen auf der einen Seite und irrationalen Entscheidungen, basierend auf Viertelwissen, auf der anderen Seite. Der Marktpreis war und ist nicht perfekt, er ist nur eben das beste Signal, das wir hatten.
  • Nutzer mögen auf Plattformen auf „algorithmische Systeme, also einseitig kontrollierte Prozesse“ reagieren. Aber der Supermarktkunde, der das P&G-Produkt kauft, das als Ergebnis harter Hinterzimmerverhandlungen auf Augenhöhe im Regal platziert wurde, agiert in einem vergleichbaren Gefälle. Man kann zusätzlich durchaus argumentieren, dass das algorithmische System flexibler und damit „gerechter“ ist, weil es selbständiger auf Signale reagieren kann und wird als ein Geflecht aus Managern von Händlern und Hersteller-Konzernen. Sprich: Das algorithmische System richtet sich am Verhalten der Nutzer aus, während die Hinterzimmerverhandlungen das zu einem weitaus geringern Ausmaß tun. Im Einzelfall ist es natürlich sehr viel komplexer.

Fakt ist, dass Plattformen die Wirtschaft grundlegend verändern. (Wie ich erstmals hier vor fast auf den Tag 11 Jahren schrieb, gehört die Entwicklung hin zu Plattformen zu den wichtigsten, einschneidendsten wirtschaftlichen Entwicklungen durch das Internet.)

Das Bild von der Plattform als „Schwarzes Loch“, das den Markt ansaugt und verschluckt, ist anschaulich. Tatsächlich trifft es aber eher zu, dass Plattformen Märkte übernehmen und neu gestalten. Plattformen sind Marktkoordinatoren. Koordinatoren mit Eigeninteressen. Aber diese Eigeninteressen sind nur erreichbar, wenn auch der Markt ‚rund läuft.‘

Erfolgreich sind Plattformen mit ihrer Markttransformation nur, wenn sie mit dieser Umgestaltung der Branche für beide Seiten einen Mehrwert schaffen. Zumindest am Anfang ihrer Existenz (und argumentierbar auch dann noch, wenn sie etabliert sind), sind erfolgreiche Plattformen wohlfahrtssteigernd, also zumindest wirtschaftlich1 „besser“ als das was vor ihnen kam. Denn was weder im oben zitierten Artikel (noch im zitierten Buch?) bei aller brutaler (und zum Teil gerechtfertigter) Kritik an Plattformen angesprochen wird, ist die simple Tatsache, dass alle Teilnehmer auf den Plattformen freiwillig auf diesen sind.2 Das ist der entscheidende Unterschied zwischen den heutigen Nachfragemonopolen gegenüber den klassischen Angebotsmonopolen.

Man sollte jede Betrachtung von Plattformen mit dieser simplen Tatsache beginnen.

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  1. ‚Wirtschaftlich‘ muss man hier durchaus als Einschränkung sehen. Die Werbeplattform Facebook ist wohlfahrtssteigernd. Die Art und Weise, wie das Netzwerk Facebook und etwa seine Tochter Whatsapp heute die Öffentlichkeit mitgestalten, sind es argumentierbar nicht unbedingt. Das Gleiche gilt beispielsweise für die Werbeplattform YouTube versus das öffentliche Onlinevideonetzwerk YouTube. (Damit keine Missverständnisse aufkommen, noch einmal komprimiert: Die jeweiligen Werbeplattformen sind eindeutig wohlfahrtsteigernd, während die gesellschaftlichen Effekte der Netzwerk-Produkte selbst in beide Richtungen debattiert werden können.) ↩
  2. Diese Freiwilligkeit wird aufgrund ihrer Häufigkeit im Alltag (wie zum Beispiel einkaufen bei Amazon) schnell zu einer Gewohnheit, die alltäglich und damit unsichtbar wird. Das merkt man unter anderem schön daran, dass Sohn in einem Artikel, in dem er die Zerschlagung von Plattformen wie Amazon fordert, ohne Anflug von Ironie das beworbene Buch auf Amazon zum Kauf verlinkt. Amazon ist nicht der einzige Buchhändler im Netz. Amazon hat nicht sinistre Algorithmen oder seine Monopolmacht (aus)genutzt, um Sohn keine andere Wahl zu lassen. Sohn hat sich ohne Nachdenken für Amazon entschieden, weil es die Default-Option ist, und zwar in einem Ausmaß, so dass viele Menschen es gar nicht mehr als Option wahrnehmen. Mindshare ist mächtig, aber nur schwer zu bekommen. ↩

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Filed Under: Analysen, Big Tech, Plattformen Tagged With: Netzwerkeffekte, Zweiseitige Märkte

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