Wir hatten gestern hier schon die Erfolgschancen von Diaspora diskutiert, dem vermeintlichen Facebook-Herausforderer, der mit Open Source und Dezentralität punkten will.
In den Kommentaren führte Carsten Pötter ein gutes Argument gegen die Chancen auf eine Verbreitung von selbstbetriebenen Diaspora-Instanzen an:
Die eigenen Server stehen übrigens auch einer großen Verbreitung von Diaspora entgegen. Denn wie viele an Social Networking interessierte Nutzer gibt es, die einen eigenen Server betreiben? Selbst wenn es Hoster in der Art von WordPress.com geben sollte, dürfte die Nutzerzahl begrenzt bleiben.
Nur mal so: Jeder kann einen Mail Server betreiben, jeder kann OpenID Provider werden. Frage: Wie viele Leute betreiben einen eigenen Mail Server und wie viele Leute sind ihr eigener OpenID Provider? Genau.
Als wären die Herausforderungen noch nicht genug, setzt Diaspora auch noch auf Bestandteile, die der normale User bei seinem Webhoster gar nicht vorfinden wird (via):
… WeiterlesenNun wurde Diaspora mit Ruby on Rails geschrieben zusätzlich braucht es eine Mongo Database – zwei dinge die jetzt nicht jeder installiert hat – oder ums spezifizieren – so gut wie niemand installiert hat.